H&M lässt über Charity-Projekte abstimmen

H&M lässt seine Mitarbeiter und Kunden darüber entscheiden, welche gemeinnützigen Projekte der schwedische Modekonzern mit seiner Conscious Foundation künftig finanziell unterstützt. Seit Dienstag kann jeder im Internet unter

makeadifference.hm.com drei Stimmen in fünf unterschiedlichen Kategorien abgeben. Das Voting läuft noch bis zum 29. Oktober.

In den kommenden Jahren will die H&M Conscious Foundation drei globale Projekte mit einer Spende in Höhe von 500 Millionen Schwedischen Kronen (56,9 Millionen Euro) unterstützen. Aus welchen Themenbereichen diese stammen, liegt bei den Usern im Internet. Das Geld stammt von der Familie Stefan Persson.

Voting ruft Kunden weltweit zum Abstimmen auf

“Wir laden unsere Mitarbeiter und Kunden dazu ein, uns zu sagen, welche Schwerpunkte die H&M Conscious Foundation unterstützen soll. So erfahren wir, welche Themen für sie von Bedeutung sind”, sagte Karl-Johan Persson, CEO von H&M und Vorstandsmitglied der H&M Conscious Foundation. Die Stiftung hat im Vorfeld Experten befragt, welche globalen Herausforderungen sie als die dringendsten erachten. Sauberes Wasser, Stärkung der Frauenrechte, Sicherung natürlicher Ressourcen, Bildung sowie Armutsbekämpfung durch Selbstbestimmung sind die fünf priorisierten Themen der Experten, zu denen unter anderem Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu oder Prof. Jeffrey D. Sachs, Direktor des Earth Insituts an der Columbia Unterversität und Sonderberater der UNO-Generalsekretärs für die Millenniums-Entwicklungsziele, gehören. „Es ist großartig, dass sich die H&M Conscious Foundation den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung annimmt, in dem sie auf die Ideen der globalen Öffentlichkeit hört”, sagte Jeffrey D. Sachs. Die Experten zeigen auf makedifference.hm.com, welche globalen Herausforderungen sie am wichtigsten erachten und warum.

Sobald die drei meist genannten Themen durch die H&M Mitarbeiter und Kunden gewählt wurden, werde die Stiftung mit drei bekannten Organisationen weltweit zusammenarbeiten, um diese Themen anzugehen. Darüber hinaus werde die Stiftung in Ländern, in denen H&M aktiv ist, lokale Programme ins Leben rufen, die Schwerpunkte aus dem Voting aufgreifen.

Foto: H&M