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Angela Ahrendts verlässt Burberry

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Personeller Paukenschlag beim Luxusmodehaus Burberry: Am Dienstag teilten die Briten mit, dass CEO Angela Ahrendts das Unternehmen verlassen wird. Die 53-Jährige, die Burberry seit 2006 leitet, wechselt im Frühjahr kommenden

Jahres zum Elektronikkonzern Apple. Dort soll sie auf einem neu geschaffenen Führungsposten die Verantwortung für die Einzelhandelssparte des Unternehmens übernehmen.

Burberry will die Vakanz an der Konzernspitze intern besetzen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird Chefdesigner Christopher Bailey nach Ahrendts’ Abschied auch den Posten des CEO übernehmen. Bis dahin sollen beide eng zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. „Ich bin sehr bewegt und gerührt, dass ich dazu bestimmt wurde, CEO dieses Unternehmens zu werden, das mir so viel bedeutet“, sagte er.

Chefdesigner
Christopher Bailey wird im kommenden Frühjahr auch CEO von Burberry

Bailey, der zuvor die Damenkollektionen von Donna Karan und Gucci entworfen hatte, ist seit 2001 Creative Director bei Burberry. 2009 wurden seine Kompetenzen mit der Beförderung zum Chief Creative Officer auf die Gestaltung des gesamten Markenauftritts erweitert. Er sei froh, diesen Posten auch nach der Berufung zum CEO behalten zu können, sagte er: „Ich glaube, dass Kreativität und Innovation schon in den vergangenen zehn Jahren die Hauptgründe für unseren Erfolg waren und im kommenden Jahrzehnt noch wichtiger werden.“

Bailey wird im kommenden Jahr ein schweres Erbe an der Konzernspitze antreten. Das sehen auch die Anleger so. Die Ankündigung des Führungswechsels sorgten für einen Kursrutsch: Die Burberry-Aktien verbilligten sich bis Mittwoch um etwa zehn Prozent.

Schließlich hatte Angela Ahrendts das Unternehmen in den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich geführt. Die ehemalige Topmanagerin von Donna Karan und Liz Claiborne Inc. hatte den Reformkurs ihrer Vorgängerin Rose Marie Bravo fortgesetzt und die Marke, die zuvor etwas aus der Mode gekommen war, wieder in der Spitzengruppe der internationalen Luxushäuser etabliert. Mit dem umfassenden Einsatz digitaler Medien ging sie neue Wege in der Präsentation und Vermarktung von Mode. Diese Technikbegeisterung wird sie auch künftig in ihrem neuen Job bei Apple ausleben können.

Foto: Burberry
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