Bread & Butter: Zufriedenheit trotz Besucherrückgangs
Von FashionUnited
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Einige Interessenten
Weniger Besucher auf der Bread & Butter aufgrund restriktiver Einlassregelungen
Auch Messechef Karl-Heinz Müller verteidigte die Zugangsbeschränkungen: "Unsere Entscheidung, durch die neuen Besucherrichtlinien einen stärkeren Filter anzusetzen, hat sich als richtig erwiesen", sagte er, musste allerdings einräumen, dass es "im Vorfeld und an den Einlasscountern unangenehme Szenen" gegeben habe.Die neue Türpolitik war nicht das einzige Diskussionsthema im Vorfeld gewesen. Erstaunen hatte auch Müllers Entschluss hervorgerufen, dem dänischen Konzern Bestseller, der für Massenmarken wie Vero Moda, Jack & Jones oder Only bekannt ist, einen ganzen Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu vermieten. Das schien doch eine recht radikale Abkehr von den einst so strikten Selektionskriterien der Messe zu sein.
Die Veranstalter verteidigten im Nachhinein auch diese Entscheidung: Die Fachbesucher seien "begeistert" und die Mitbewerber "beeindruckt" von der souveränen Präsentation der Dänen gewesen. "Niemand wird Bestseller ernsthaft seine Marktbedeutung absprechen", lautete das Fazit. Auch der Konzern selbst war mit dem Debüt auf der Bread & Butter zufrieden. Man habe "Synergien" mit der Messe schaffen wollen, und dieses Ziel sei erreicht worden, teilte Bestseller mit. Ob der Konzern der Bread & Butter treu bleiben oder sich wie schon in den vergangenen Saisons künftig wieder eine eigene Location in Berlin suchen wird, steht allerdings noch nicht fest.
Foto: Bread & Butter