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Nike überrascht mit hohem Quartalsergebnis

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Obwohl die Geschäfte in Asien nicht optimal liefen, hat der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike Inc. das dritte Quartal 2012/13 mit einem unerwartet hohen Überschuss abgeschlossen. Die Börsen reagierten mit kräftigen

Kursgewinnen.

Der Konzernumsatz
aus fortgeführten Geschäften - also bereinigt um die Zahlen der inzwischen verkauften Marken Umbro und Cole Haan - stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) auf 6,2 Milliarden US-Dollar (4,8 Milliarden Euro). Allein die Kernmarke Nike erwirtschaftete knapp 5,6 Milliarden US-Dollar, neun Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der gemeinsame Umsatz der im Konzern verbliebenen kleineren Labels Converse, Hurley und Nike Golf legte um neun Prozent zu. Er erreichte 615 Millionen US-Dollar.

Nike zeigte erneut auf dem Heimatmarkt Stärke: In Nordamerika wurde der Markenumsatz um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden US-Dollar gesteigert. In Westeuropa, der zweitwichtigsten Marktregion, legte der Umsatz aufgrund deutlicher Zuwächse im Geschäft mit Schuhen (+14 Prozent) um acht Prozent auf 1,0 Milliarden US-Dollar zu, in Zentral- und Osteuropa um 16 Prozent (währungsbereinigt +13 Prozent) auf 318 Millionen US-Dollar und in den wachstumsträchtigen "Emerging Markets" um sechs Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 893 Millionen US-Dollar. Weniger gut sah es in Asien aus: In China gingen die Erlöse um neun Prozent (währungsbereinigt -10 Prozent) auf 635 Millionen US-Dollar zurück, in Japan um 13 Prozent (währungsbereinigt -6 Prozent) auf 175 Millionen US-Dollar.

Das ausgewiesene Nettoergebnis sprang aufgrund der Erlöse aus dem Verkauf von Cole Haan um 55 Prozent von 560 auf 866 Millionen US-Dollar. Der um die Anteile der aufgegebenen Marken bereinigte Überschuss aus fortgeführten Geschäften wuchs um 16 Prozent auf 662 Millionen US-Dollar.

Auch in den kommenden Monaten wird Nike seinen Wachstumskurs fortsetzen: Der Auftragsbestand für Waren, die zwischen März und Juli ausgeliefert werden, wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent). In Nordamerika stieg das Ordervolumen um elf Prozent, zweistellig legten es auch in Zentral- und Osteuropa (+11 Prozent) und in den aufstrebenden Märkten (+12 Prozent, währungsbereinigt +16 Prozent) zu. In China verbuchte Nike einen Zuwachs um vier Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent). Rückläufig war das Auftragsvolumen hingegen in Westeuropa (-5 Prozent) und Japan (-8 Prozent, währungsbereinigt +5 Prozent).

Foto: Nike
Nike