Wolford: rote Zahlen im ersten Halbjahr
Von FashionUnited
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In Italien und Spanien litten die Geschäfte unter den widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, besser sah es in den USA, Frankreich, Belgien, Deutschland, der Schweiz und Zentral-Osteuropa aus. In diesen Märkten hätten sich die Umsätze „besonders dynamisch“ entwickelt, erklärte das Unternehmen.
Das Ergebnis fiel trotzdem deutlich schlechter aus als im vergangenen Jahr: „Standorteröffnungen und Vorbereitungen für unsere Distribution in China sowie die Saisonalität des Geschäfts und die Optimierung unseres Lagerstandes“ hätten den Betriebsgewinn ins Minus gedrückt, erklärte Vorstandschef Holger Dahmen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) musste Wolford für das erste Halbjahr einen Fehlbetrag in Höhe von 0,7 Millionen Euro ausweisen. Zuletzt sei der Trend allerdings positiv gewesen: „Wir konnten im zweiten Quartal bereits wieder ein deutlich positives EBIT von 2,64 Millionen Euro ausweisen, woran sich die Erwartung knüpft, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Monaten fortsetzen wird“, so Dahmen. Im ersten Halbjahr blieben die Zahlen allerdings rot: Unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von 1,07 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Überschuss von 1,00 Millionen Euro erzielt worden war.
In den kommenden Monaten will das Unternehmen seinen internationalen Wachstumskurs fortsetzen: „Neben den Hauptmärkten in Europa und Nordamerika konzentriert Wolford die Expansion zunehmend auf die Wachstumsregionen im Mittleren und Fernen Osten“, erläuterte Dahmen. Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr fiel indessen angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückhaltend aus. Er rechne „aus heutiger Sicht mit Umsatzwachstum sowie einem positiven operativen Ergebnis, das jedoch aufgrund der höheren Expansions- und Marketingkosten unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres zu liegen kommen wird“, sagte Dahmen.
Foto: Wolford AG