Ernüchternder Oktober für den Einzelhandel
Von FashionUnited
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Während der Umsatz mit Lebensmitteln im Jahresvergleich stieg (nominal +3,7 Prozent, real +0,6 Prozent), wurde mit Nicht-Lebensmitteln trotz des zusätzlichen Verkaufstags weniger umgesetzt (nominal -0,1 Prozent, real -1,8 Prozent). Den stärksten Rückschlag gab es im Segment Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren (nominal -2,5 Prozent, real -4,6 Prozent). Auch die Erlöse im „sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art“, also in stationären Waren- und Kaufhäusern, waren rückläufig (nominal -2,2 Prozent, real -3,9 Prozent). Zuwächse verzeichnete hingegen der Internet- und Versandhandel (nominal +2,7 Prozent, real +1,0 Prozent).
In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres lagen die Einzelhandelsumsätze damit preisbereinigt auf Vorjahresniveau. Nominal stiegen sie um 2,2 Prozent. Im gesamten Jahr 2011 hatte die Branche ihre Umsätze noch nominal um 2,7 Prozent und real um 1,2 Prozent steigern können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet für die Monate November und Dezember mit einem nominalen Umsatzwachstum um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit würde die Branche im Weihnachtsgeschäft erstmals mehr als 80 Milliarden Euro umsetzen.
Foto: ECE