American Apparel überzeugt im dritten Quartal

Das US-Textilunternehmen American Apparel konnte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartungsgemäß weiter zulegen und bestätigt in seinem aktuellen Quartalsbericht die bereits veröffentlichten Zahlen aus den Vormonaten.

Ein Umsatzwachstum von satten 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnte American Apparel zwischen Juli und September einfahren und 162,2 Millionen US-Dollar umsetzen.

Ein Wachstum, das solide zu sein scheint. So waren es nicht etwa Neueröffnungen im großen Stil, die für das Plus in der Kasse gesorgt haben, sondern eine starke Performance der bereits bestehenden Stores inklusive Online-Shop, die um 20 Prozent zulegen konnten. Im Großhandel setzte das Unternehmen sechs, mit neuen Flächen ein Prozent mehr um als im Vergleichszeitraum 2011.

Entsprechend stieg auch der Bruttogewinn um 14 Prozent auf 85,2 Millionen US-Dollar. Das EBITDA konnte sogar von sechs auf 13 Millionen Doller mehr als verdoppelt werden. Aufgrund seiner hohen Altlasten konnte American Apparel allerdings trotz der guten Einnahmesituation nicht gewinnbringend wirtschaften. Unterm Strich blieb so nach wie vor ein Verlust, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar noch einmal von 7,2 auf 19 Millionen US-Dollar gestiegen ist.

Für das gesamte Geschäftsjahr geht das Management nun von einem EBITDA zwischen 36 und 40 Millionen US-Dollar aus. Ursprünglich rechnete das Unternehmen mit einem Wert zwischen 36 und 44 Millionen, musste aufgrund von Umsatzeinbußen durch den Hurrikan Sandy, höheren Werbekosten und zusätzlichen Investitionen in neue Store-Ausstattungen wieder etwas zurückrudern. Umsatzseitig geht American Apparel von einem Wert zwischen 604 und 610 Millionen US-Dollar aus.

Foto: American Apparel