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CFO Stalker sieht Adidas auf Kurs

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Schuldenkrise in Europa und das überraschend schwache Wirtschaftswachstum in China, einem der wichtigsten Wachstumsmärkte, können dem Sportartikelkonzern Adidas derzeit keine Angst machen. Das Unternehmen

geht ungeachtet der jüngsten makroökonomischen Hiobsbotschaften weiter davon aus, seine selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Das
bekräftigte Finanzchef Robin Stalker nun noch einmal ausdrücklich in einem Interview mit dem Deutschen Anleger Fernsehen (DFA). 2012 werde „ein Superjahr“ für Adidas, erklärte er dort, „Wir sind sehr stark aufgestellt.“ Derzeit liefen die Geschäfte wie geplant. Auch die zuletzt ernüchternden Wirtschaftsdaten aus Asien können den CFO nicht nachhaltig beunruhigen: „Wir machen uns definitiv keine Gedanken über einen Slowdown in China. Wir wachsen dort sehr stark.“ Zwar könne es sein, dass sich das Wachstum verlangsame, die Wachstumsraten seien aber immer noch höher als in anderen Ländern.

Zur aktuellen Entwicklung im dritten Quartal nannte Stalker keine Details: „Es läuft gut“, sagte er. Und so ist er sicher, die angepeilten Rekordzahlen für das gesamte Geschäftsjahr zu liefern: „Wir werden unser Ziel definitv erreichen.“ Auch mittelfristig soll es weiter nach oben gehen. Der Finanzchef bestätigte die Vorgaben für 2015: Der Jahresumsatz soll bis dahin auf 17 Milliarden Euro gesteigert werden, die operative Marge auf elf Prozent.

Hinsichtlich des Sorgenkinds des Konzerns, der US-Marke Reebok, die zuletzt wieder deutliche Umsatzverluste melden musste, räumte Stalker ein, dass der eingeleitete Umstrukturierungsprozess etwas länger dauere, als die Konzernspitze ursprünglich gedacht habe. Angestrebt ist, die Marke stärker im Fitnesssegment – und damit als Ergänzung zur Kernmarke Adidas - zu positionieren. Für 2013 erwartet Stalker aber bereits wieder Zuwächse bei Reebok. Ein Verkauf der Marke sei daher „definitiv kein Thema“.

Foto: Adidas
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