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Marks & Spencer: Modechefin geht nach schlechten Zahlen

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der britische Handelskonzern Marks & Spencer plc (M&S) trennt sich nach einem Umsatzrückgang im ersten Quartal von Kate Bostock, die als Executive Director General Merchandise unter anderem für die wichtige Bekleidungssparte zuständig

ist. Bostock werde ihren Posten „in gegenseitigem Einvernehmen“ zum 1. Oktober aufgeben, teilte der Einzelhändler mit. „Beide Seiten waren sich einig, dass für sie der richtige Zeitpunkt gekommen ist, das Unternehmen zu verlassen“, konstatierte CEO Marc Bolland.

Ihr
Nachfolger wird John Dixon, der derzeit noch für das nach wie vor erfolgreiche Lebensmittelgeschäft des Konzerns verantwortlich ist. Zudem soll Belinda Earl, die ab Anfang September den neue geschaffenen Posten des Style Director besetzen wird, die kriselnde Modesparte wieder auf Kurs bringen. Dixons Position an der Spitze der Lebensmittelsparte übernimmt Steve Rowe, der bisherige Director of Retail.

Vorläufigen Zahlen zufolge sank der Konzernumsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 0,7 Prozent. Auf dem britischen Heimatmarkt sanken die Erlöse um 0,9 Prozent. Während die Lebensmittelsparte um 2,9 Prozent zulegen konnte, ging der Umsatz mit anderen Produkten um 5,1 Prozent zurück. Flächenbereinigt musste M&S in diesem Segment sogar einen Rückgang um 6,8 Prozent hinnehmen. Vor allem die Geschäfte mit Damenmode liefen dem Vernehmen nach schlecht.

Neben Lieferschwierigkeiten im Frühjahr trug die wachsende Unzufriedenheit der Kundinnen zu den Problemen bei. Beschwerden über mangelnde Qualität, schlechte Passformen und missglückte Designs nahmen zuletzt immer mehr zu. Bolland machte zudem das ungemütliche Wetter und die schlechte wirtschaftliche Gesamtsituation im Einzelhandel für die Schwierigkeiten verantwortlich. Der Konzern bestätigte trotz der Probleme seine Jahresprognose. Kurzfristig sei aber weiter mit „herausfordernden“ Bedingungen zu rechnen.

Foto: Marks & Spencer
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