Crocs setzt Aufschwung fort

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der US-amerikanische Schuhhersteller Crocs Inc. erstmals über eine Milliarde US-Dollar umsetzen. Im ersten Quartal 2012 hielt der positive Trend an, obwohl das Großhandelsgeschäft in Europa

schwächelte. Konzernchef John McCarvel freute sich dementsprechend über einen „starken Start“ ins neue Geschäftsjahr.

Der

Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,9 Prozent von 226,7 auf 271,8 Millionen US-Dollar. Insbesondere in Asien konnte Crocs deutlich zulegen und verbuchte eine Steigerung um 40,5 Prozent, in der Region Americas wuchsen die Erlöse um 17,1 Prozent. In Europa bekam das Unternehmen hingegen die Folgen der Wirtschaftskrise zu spüren: Dort verfehlte der Umsatz das Vorjahresniveau um 2,7 Prozent.
 

Vor allem der eigene Einzelhandel trug zum deutlichen Wachstum bei: Die Erlöse der Sparte stiegen um 33,2 Prozent auf 60,6 Millionen US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche wuchs der Umsatz in den Crocs-Shops währungsbereinigt um 10,2 Prozent. Auch das Online-Geschäft legte überdurchschnittlich zu. Dort verzeichnete Crocs ein Plus von 23,3 Prozent auf 20,5 Millionen US-Dollar. Im Großhandel, dem wichtigsten Vertriebskanal, stiegen die Erlöse um 15,9 Prozent auf 190,7 Millionen US-Dollar.
 

Das deutliche Umsatzwachstum konnte höhere Ausgaben mehr als kompensieren. Beim Ergebnis legte Crocs daher überproportional zu: Der operative Gewinn stieg um 34,6 Prozent auf 39,8 Millionen US-Dollar, der Quartalsüberschuss um 31,8 Prozent auf 28,3 Millionen US-Dollar. „Die disziplinierte Umsetzung unserer Multichannel-Strategie und die Erweiterung unserer Produktpalette um Modelle für alle Jahreszeiten und verschiedene Anlässe sind die Gründe für unser Wachstum“, sagte McCarvel.