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Coach weiter auf Wachstumskurs

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Taschenspezialist Coach Inc. hat im dritten Quartal von guten Geschäften auf dem

Heimatmarkt profitiert und Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert. Allerdings werden die Folgen der Katastrophe in Japan die Resultate weiter belasten.

Im dritten Quartal 2010/11, das am 2. April abgeschlossen wurde, belief sich der Konzernumsatz auf 950,7 Millionen US-Dollar (647,5 Millionen Euro). Das entspricht einem Wachstum um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem 830,7 Millionen US-Dollar erlöst worden waren. In Japan waren die Umsätze im März zurückgegangen – das Unternehmen bezifferte die katastrophenbedingten Einbußen auf 20 Millionen US-Dollar – was aber durch deutliche Zuwächse in den USA kompensiert wurde. Auf dem Heimatmarkt konnte Coach vor allem im eigenen Einzelhandel punkten, dessen Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 10,3 Prozent zulegten. Weltweit stiegen die Erlöse des Retail-Segments um 15 Prozent auf 832 Millionen US-Dollar. Auch im Großhandel konnte Coach zulegen: Hier wuchsen die Umsätze um 14 Prozent auf 119 Millionen US-Dollar. Unter anderem sei die Nachfrage US-amerikanischer Warenhäuser „deutlich gestiegen“. Hohe Zuwächse verzeichnete das Unternehmen auch in China.

Der Quartalsüberschuss wuchs um 18 Prozent von 157,6 auf 186,0 Millionen US-Dollar, der verwässerte Gewinn pro Aktie um 23 Prozent von 0,50 auf 0,62 US-Dollar. Angesichts der guten Zahlen schlug die Unternehmensführung vor, die Dividende um 50 Prozent zu erhöhen.

Auch wenn die unmittelbaren Folgen der japanischen Katastrophe bereits im abgeschlossenen Quartal zu Buche schlugen, rechnet Coach auch im laufenden Quartal mit weiteren Konsequenzen. Auf Basis der vorliegenden Zahlen und Prognosen erwartet das Unternehmen damit zusammenhängende Umsatzeinbußen in einer Größenordnung von 20 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie werde infolgedessen im Schlussquartal um zwei bis drei US-Cents niedriger ausfallen.
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