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Führungswechsel bei Ferragamo nach schwachen Zahlen

Von Jan Schroder

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Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA hat sich nach dem enttäuschenden Geschäftsjahr 2017 von CEO Eraldo Poletto getrennt. Bereits Ende Februar hatte das Modehaus seinen Abschied angekündigt, mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen wurde er nun vollzogen. Übergangsweise wird Ferruccio Ferragamo, der Sohn des Gründers und President des Unternehmens, die Führung der Geschäfte übernehmen.

Den vorgelegten Resultaten zufolge musste das Traditionshaus im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um 3,1 Prozent (währungsbereinigt -1,4 Prozent) auf 1,39 Milliarden Euro hinnehmen. Der Umsatz mit Schuhen sank währungsbereinigt um 1,7 Prozent, der mit Lederwaren und Accessoires um 0,8 Prozent.

Dabei verfehlten die Erlöse in allen wichtigen Marktregionen das Vorjahresniveau. Im asiatisch-pazifischen Raum sanken sie um 2,1 Prozent (währungsbereinigt -0,4 Prozent), in Europa um 3,6 Prozent (währungsbereinigt -3,0 Prozent), in Nordamerika um 4,2 Prozent (währungsbereinigt -2,2 Prozent) und in Japan um 5,6 Prozent (währungsbereinigt -3,1 Prozent). Lediglich in Mittel- und Südamerika wurde der Umsatz gesteigert (+2,0 Prozent, währungsbereinigt +6,5 Prozent).

Weil gleichzeitig die Betriebskosten stiegen, rutschte das Ergebnis mächtig ab. Der operative Gewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 28,6 Prozent auf 186 Millionen Euro, der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss sogar um 41,3 Prozent auf 119 Millionen Euro.

Foto: Salvatore Ferragamo Facebook-Page
Salvatore Ferragamo
Salvatore Ferragamo SpA