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Street Style im Frühjahr und Sommer 2015

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Mode

Immer öfter ist in Prospekten von Bekleidungsgeschäften, auf Fashion‐Seiten im Internet und in der Modebranche von Street Style oder Urban Wear die Rede. Diese Marketing‐Begriffe bezeichnen einen jungen Look, der vor allem in Städten getragen wird („urban“). Die Freizeitkleidung, die für Jugendliche konzipiert wird, kann man schwer exakt definieren. Es geht eher um ein städtisches Lebensgefühl der Freiheit, das die Träger des Street Styles ausdrücken. Auch werden verschiedene weitere Bezeichnungen dieser Mode wie Street Fashion, Street Wear oder Urban Wear verwendet.

Hintergrund des Street Styles

1976 wurde in den Vereinigten Staaten die Bekleidungsfirma Vision Street Wear gegründet. Sie vertrieb Mode für Skateboarding. Der Begriff Street Wear wurde von immer mehr Firmen aufgegriffen und in den 1980ern verwendet, um die Kleidung der Subkultur in den USA zu benennen. Kapuzenpullis oder bedruckte T‐Shirts, bestimmte Turnschuhmarken, etwa VANS oder Airwalks, waren die Kennzeichen dieser Mode. Auch Baseball‐Kappen gehörten zu diesem Style dazu. In den 1990er‐Jahren entwickelte sich diese Bekleidung weiter und wurde vor dem Hintergrund der Techno‐ und Club‐Bewegung, auch in der Bundesrepublik Deutschland, zur Club Wear (= Kleidung, die man im Club trägt). Auch die Baggypants und Shelltoe‐Adidas‐Schuhe der HipHop‐Bewegung flossen mit ein.

Insgesamt hat sich bis zum heutigen Tag die Bandbreite des Street Styles enorm erweitert. Elegantere Mode, Retro‐Zitate bis hin zu legerer oder auch für die Arbeit geeignete Casual‐Kleidung – all dies kann heute als Street Style bezeichnet werden. Welche Mode ist im Moment für diese Sparte im Trend?

Fransen und Leder

Wer sich für dieses Jahr auf den wichtigen Modemessen in Mailand, Paris, London, New York oder Berlin umschaut, der findet einige interessante Anregungen und frische Stil‐Ideen. Lederjacken mit Fransen, entweder in helleren Beige‐ oder Ockertönen oder in Schwarz, geben einen Cowboy‐Touch, mit dem man sich im Dschungel der Städte behaupten kann. Auch hochwertige Lederhemden mit applizierten Taschen und Knöpfen passen dazu.

Dass der Trend sich durchsetzt, zeigt ein Blick auf das Sortiment großer Dienstleister im Modebereich. So kann man beispielsweise bei mister*lady Tops mit Strängen am Saum unten finden, etwa im Ethno‐Look und Spaghettiträgern. Man kann nur hoffen, dass bald auch die warmen Tage kommen, um diese Mode zu tragen . . .

Ein Blickfang für Frauen ist dementsprechend beispielsweise ein heller Lederrock mit Fransen ab der Hüfte bis zum Knie, unter dem ein gleichfarbiger Mini‐Rock getragen wird. Dazu passt eine Clutch in einem kräftigeren, erdbraunen Farbton, die ebenfalls seitlich mit Fransen versehen ist. Auch hochhackige Lederstiefel, die in drei überlappenden Kaskaden feine Lederfransen herunterhängen haben und sich beim Laufen schwungvoll mitbewegen, sind denkbar.

Oberbekleidung, Accessoires

Längere Oberteile, wie Kombinationen aus Kleid und Jacke werden in diesem Frühling und Sommer öfter auftauchen. Vorne offen getragen, können Street Ladies trotzdem Dekolletee und bei entsprechender Rocklänge auch Bein zeigen. Helle Farbtöne, beispielsweise Weiß oder Zitronengelb sind dabei ebenso zu finden wie ungewöhnliche Kombinationen.

Außerdem kann man einen Trend hin zu den Seventies feststellen. Oberteile mit ovalem Dekolletee und bunten Stickverzierungen sind ebenso zu finden wie Röcke die aus fransigen Decken geschneidert sind. Schlaghosen kehren zurück und können mit verschiedenen Oberteilen kombiniert werden.

Allgemein sind eher luftige Oberkleider – in verschiedener Ausprägung – beim Street Style der Saison zu finden. Bei den Accessoires geht es bunt und fantasievoll zu. Taschen in knalligen Farbtönen, mit wuscheligen oder thrashigen Comic‐Tieren als Verzierung, fallen überall ins Auge und verkörpern ein lässiges Lebensgefühl.

Auch Latzhosen, die der erwähnten Luftigkeit Rechnung tragen und eher an die 1980er und 1990er Jahre erinnern, können von Street Stylern allerorten genutzt werden. Last but not least erlebt auch die Lederjacke – bei Frauen in einer etwas gekürzten Version – ein schickes Comeback.

Fazit

Insgesamt lebt der Street Style im Frühjahr und Sommer 2015 vom Mut, der Kombinationsfähigkeit und der Fantasie der Träger. Daher ist es auch nicht immer nötig, neue Dinge hinzuzukaufen – viel wichtiger ist es, einen eigenen Style zu entwickeln – und dafür kann man ruhig auch einmal im Second Hand‐Shop oder in der eigenen Kleiderkiste stöbern!

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