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Adidas plant Produktherstellung aus Plastikmüll

Von Reinhold Koehler

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Der Sportartikelhersteller Adidas intensiviert seine Bemühungen um eine nachhaltigere Produktionskette und will künftig einen Teil seiner Produkte aus Plastikmüll herstellen. Dafür ist das Unternehmen nun eine Partnerschaft mit der Initiative „Parley for the Oceans“ eingegangen, die sich um das Abfischen von Plastikmüll aus den Meeren kümmert und die so gewonnenen Rohstoffe einem Recyclingprozess zuführt.

Gemeinsam plane man nun ein langfristiges Partnerschaftsprogramm, das auf drei Säulen aufbaue, so Adidas. Dazu zählten Kommunikation und Aufklärung, Forschung und Innovation sowie direkte Maßnahmen gegen die Verschmutzung der Ozeane mit Plastikabfällen. Die neue Kooperation soll unter anderem die Herstellung innovativer Produkte und die Integration von Materialien aus Meeresplastikabfall in das Adidas Produktangebot ab 2016 beschleunigen.

„Durch die Zusammenarbeit mit Parley for the Oceans tragen wir zu einer großartigen Umweltschutzmaßnahme bei. Gemeinsam kreieren wir aus Meeresplastikmüll gewonnene Materialien, die wir in unsere Produkte integrieren werden,“ so Eric Liedtke, Vorstandsmitglied der Adidas Gruppe und dort verantwortlich für den Bereich Global Brands. Um nicht auf der einen Seite Plastikmüll aufwändig einzusammeln und zu recyceln und auf der anderen Seite selbst wieder neuen, umweltschädlichen Unrat zu produzieren, will Adidas die Verwendung von Plastiktüten in ihren eigenen Einzelhandelsgeschäften beenden.

Schirmherr des Parley-Projekts ist übrigens der Sänger und Produzent Parrell Williams, der zugleich auch als Markenbotschafter für Adidas fungiert.

Foto: Adidas

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