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8 Fakten zum Onlinehandel in Europa, die jeder Händler kennen sollte

Von Marjorie van Elven

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Einzelhandel

Haben Sie einen Online-Shop in einem europäischen Land oder bieten Versand nach Europa an? Der jüngste Bericht über den Stand des europäischen E-Commerce, der von der Ecommerce Foundation veröffentlicht wurde, enthält viele nützliche Erkenntnisse. FashionUnited fasst seine wichtigsten Takeaways zusammen.

1. Der größte Teil des B2C-E-Commerce konzentriert sich auf Westeuropa

Westeuropäer sind es, die am häufigsten im Internet einkaufen. Der größte Teil des B2C E-Commerce konzentriert sich in dieser Region. Wer kauft am meisten ein? Die Schweizer, die Briten, die Dänen und die Niederländer. 88 Prozent der Schweizer Konsumenten, die das Internet nutzen, gaben im vergangenen Jahr an, mindestens einmal im Jahr online zu kaufen, gegenüber 87 Prozent der Briten, 86 Prozent der Dänen und 84 Prozent der Niederländer.

2. Nordeuropa ist der Ort, an dem die Verbraucher das meiste Geld online ausgeben

Nordeuropa hat nicht nur mit 93 Prozent die höchste Internet-Durchdringung des Kontinents, es ist auch die Region, in der die Verbraucher am meisten online ausgeben, was sich durch die höheren Lebenshaltungskosten in Skandinavien erklären lässt. Der durchschnittliche skandinavische Shopper gab im vergangenen Jahr durchschnittlich 2046 Euro online aus. An zweiter Stelle steht Westeuropa mit durchschnittlich 1974 Euro Ausgaben pro Konsument.

3. Osteuropa bevorzugt nach wie vor den stationären Handel

Kosovo und Montenegro sind die europäischen Länder, in denen die Menschen am ehesten auf Online-Käufe verzichten und stattdessen in ein stationäres Geschäft gehen. 55 Prozent der Kosovaren bevorzugen den Einkauf im Geschäft, ebenso wie 52 Prozent der Konsumenten in Montenegro. Auch Rumänien, Zypern und Bulgarien zeigten eine Präferenz für Offline.

4. Die Polen haben das Online-Shopping wie keine andere Nation akzeptiert

Am anderen Ende des Spektrums liegt Polen, wo nur 2 Prozent der Verbraucher, die das Internet nutzen, angaben, lieber in physischen Geschäften einzukaufen. Es folgen Großbritannien, wo nur 10 Prozent der Käufer vom Online-Shopping absehen würden, und die Niederlande (11 Prozent).

5. Die Zahlungssicherheit ist ein Problem für die Portugiesen

Portugiesische Konsumenten sind am meisten über die Zahlungssicherheit besorgt: 29 Prozent von ihnen gaben dies als Grund an, nicht online einzukaufen. An zweiter Stelle stehen die Türken, wobei sich ein Viertel der Verbraucher misstrauisch gegenüber der Online-Zahlung fühlt. Ihnen folgen die Ungarn: 20 Prozent der Verbraucher in Ungarn sorgen sich um die Sicherheit bei der Bezahlung eines Online-Einkaufs.

6. Kleine Länder sind grenzüberschreitende Shopping-Champions

Malta ist der Ort, an dem Online-Käufer am ehesten in einem Geschäft in einem anderen EU-Land kaufen können: 89 Prozent der Online-Einkäufe in Malta im Jahr 2018 waren grenzüberschreitend. Hinter ihnen folgen Zypern (83 Prozent) und Luxemburg (82 Prozent). Dies kann an der Größe dieser Länder liegen.

7. Der B2C-E-Commerce-Umsatz wächst europaweit stetig

Der europäische B2C-Umsatz im Onlinehandel wird 2019 voraussichtlich um 13,6 Prozent wachsen, verglichen mit 11,8 Prozent im Jahr 2018 und 13,9 Prozent im Jahr 2017. Es wird erwartet, dass er in diesem Jahr 621 Milliarden Euro erreichen wird, gegenüber 547 Millionen Euro im Jahr 2018.

8. Amazon, eBay und AliExpress sind die beliebtesten Marktplätze in Europa

Namhafte Marktplätze wie Amazon, eBay, Etsy und AliExpress haben einen großen Einfluss auf den europäischen Onlinehandel. Sie sind auch eine Möglichkeit für kleine und mittlere Unternehmen, ins E-Commerce-Business einzusteigen, ohne einen eigenen Kanal aufbauen zu müssen. Aber es gibt auch bedeutende lokale Marktplätze wie Bol.com (Benelux-Region), Zalando (mehrere Länder) und Wildberries (Russland).

Die beliebtesten Online-Shops in Europa

  • Austria: Amazon
  • Belgien: Bol.com
  • Dänemark: Zalando
  • Finnland: Verkkokauppa.com
  • Frankreich: Amazon
  • Deutschland: Amazon
  • Ungarn: Edigital.hu
  • Italien: Amazon
  • Niederlande: Bol.com
  • Norwegen: Komplett
  • Polen: Allegro
  • Portugal: AliExpress
  • Rumänien: eMag.ro
  • Russland: Wildberries.ru
  • Spanien: Amazon
  • Schweden: Apotea
  • Schweiz: Digitech.ch
  • Großbritannien: New Look

Bild: Pixabay, courtesy of Ecommerce Foundation

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