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Wettbewerbsverzerrung? Handel ermahnt Google

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Die US-Suchmaschine Google steht immer wieder in der Kritik ob seiner Geschäftspraktiken und den Einsatz ungeliebter Algorithmen, die ihre Werbekunden bei der Trefferanzeige bevorzugen. Nun prüft auch die EU-Kommission die Suchmaschinenaktivitäten des Konzerns. Dies zeige, dass sich auch große Internetunternehmen, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, an die europäischen Regeln halten müssten, so der Handelsverband Deutschland (HDE).

„Wenn Europa die Chancen der Digitalisierung für sich ergreifen soll, sind faire Wettbewerbsbedingungen von grundlegender Bedeutung“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Ein scheinbar neutrales Suchergebnis dürfe einzelne Angebote nicht besser stellen.

Suchmaschinen sind im Internet der Ausgangspunkt für viele Aktivitäten und spielen auch beim Online-Shopping eine große Rolle. Sie entscheiden maßgeblich, welche Online-Shops die Kunden besuchen und welche leer ausgehen. „Das Suchmaschinen-Ranking ist für den Erfolg von Online-Shops von zentraler Bedeutung. Daraus ergibt sich eine Machtposition, die die Betreiber nicht ausnutzen dürfen“, so Tromp weiter. Bei Verstößen seien hohe Sanktionen mit abschreckender Wirkung gefordert.

Foto: Cornelia Menichelli / pixelio.de

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