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SportScheck wächst wieder

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das im Februar 2018 zu Ende ging, konnte das Münchner Sporthaus SportScheck einen Gesamtumsatz von 300 Millionen Euro erwirtschaften, meldete das Unternehmen. Das bedeutet ein Wachstum um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend dafür war die Steigerung der Verkäufe im Online-Handel um 12,6 Prozent und das überproportional wachsende Plattformgeschäft. Mit dem flächenbereinigten Umsatz-Rückgang im Filialgeschäft um 1 Prozent hat SportScheck trotzdem noch „einen anspruchsvollen Weg in die Profitabilität vor sich“, wie es in der Presseerklärung heißt.

„Das veränderte Einkaufsverhalten unserer Kunden macht es notwendig, dass wir unser Geschäftsmodell anpassen“, sagt Markus Rech, Vorsitzender der SportScheck Geschäftsführung. „Damit haben wir vor zwei Jahren begonnen. Wir werden immer mehr zu einem Ökosystem für Menschen mit einem aktiven und sportlichen Lebensstil. Nach erfolgreichem Umsatz-Turnaround unseres Online-Geschäftes liegt der Fokus in diesem Jahr auf dem Filialgeschäft.“

In den vergangenen zwei Jahren wurden viele Schritte unternommen, um SportScheck neu aufzustellen und zukunftsfähig zu machen. So wurde das Sortiment umgestellt, und das Unternehmen enger mit der Otto Group und im Online-Handel vernetzt. Dass dier Maßnahmen greifen, dafür spreche der Zuwachs des Neukundenanteils im Online-Handel um 27 Prozent und der steigende Umsatz, heißt es weiter.

Im Online-Geschäft wurde die Vernetzung mit anderen Händlern deutlich vorangetrieben. Zugleich wurde SportScheck selbst als Plattform ausgebaut, so dass sowohl Hersteller als auch Händler ihre Sortimente auf sportscheck.com anbieten. Zudem wurde der Web-Shop inklusive der mobilen Applikationen neu gestaltet. Die Sortimentsveränderungen führten zu höherer Attraktivität und deutlich besserer Verfügbarkeit der Artikel.

„Nach dem Online-Segment muss nun auch das Filialgeschäft wieder in die Rentabilität und zum Wachstum geführt werden. Dieser Schritt verlangt auf der einen Seite eine Kostenreduzierung und auf der anderen Seite eine Steigerung der Produktivität bzw. Verkaufsleistung. Wir sind uns sicher, dass wir beides erreichen werden“, so Rech.

Foto: SportScheck – die neue Filiale in Nürnberg

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