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Schwarzer März: Umsätze im Modehandel brechen ein

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Während die deutschen Einzelhandelsunternehmen im März 2016 nach Informationen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt 0,7 Prozent mehr umsetzten als im Vorjahresmonat, musste der Modehandel eine schwere Schlappe einstecken.

Dabei mag die Tatsache, dass der März 2016 mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der März 2015 hatte, durchaus eine Rolle spielen. Eine Erklärung, warum der Modehandel einen Umsatzrückgang von 5,6 Prozent hinnehmen musste, ist das allerdings nicht. Fakt ist, dass die Textilhändler die schwächste Performance aller Einzelhandelssparten zeigten und umsatzseitig weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landeten.

Höchste Zeit also, die größtenteils hausgemachten Probleme anzugehen und echte Strukturveränderungen vorzunehmen. Schlechtes Wetter, Währungsschwankungen und politische Unsicherheiten können nicht länger alleinige Begründung für die immer größer werdende Misere des deutschen Modehandels gelten. Fachkompetenz, Service und eine sinnvolle On-/Offline-Vernetzung könnten erste Schritte sein, um bei den Verbrauchern für Vertrauen zu werben. Die wandern nämlich immer öfter ab und bestellen bei internationalen Online-Anbietern, die sich längst auf die Herausforderungen des Marktes eingestellt haben.

Foto: Anna-Lena Ramm / pixelio.de

BTE