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"Schlechtes Signal für Deutschland und für die Wirtschaft": HDE kritisiert Abbruch der Jamaika-Verhandlungen

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

In der Nacht hatte die FDP ihren Ausstieg aus den Sondierungsgesprächen für eine sogenannte Jamaika-Koalition mit den Unionsparteien und den Grünen verkündet. Am Montag reagierte der Handelsverband Deutschland (HDE) auf das ergebnislose Ende der Verhandlungen, das die Bildung einer neuen Bundesregierung in weite Ferne rücken ließ. Die Branchenorganisation der deutschen Einzelhändler zeigte sich wenig erfreut.

„Das Scheitern der Jamaika-Sondierungen ist ein schlechtes Signal für Deutschland und für die Wirtschaft“, erklärte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einer Mitteilung des Verbandes. „Wir brauchen jetzt schnelle Entscheidungen und möglichst zeitnah eine neue Bundesregierung.“ Deutschland müsse angesichts „großer Herausforderungen wie der Digitalisierung, der Globalisierung und der Flüchtlingskrise politisch handlungsfähig sein“, so Genth. Die demokratischen Parteien stünden nun in der Verantwortung, „eine gemeinsame Vision für das Land zu entwerfen“.

Der HDE erhofft sich von einer neuen Regierung insbesondere „die Stärkung des Konsums und der Kaufkraft“ in Deutschland. Wie die aus seiner Sicht zu bewerkstelligen ist, hatte der Verband bereits vor der Bundestagswahl in einem umfangreichen Forderungskatalog skizziert.

Foto: FashionUnited
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