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Puma-Chef Gulden glaubt nicht an baldigen Verkauf durch Kering Inbox x

Von DPA

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Ein Verkauf des Sportartikelherstellers Puma steht bei seinem Mehrheitsaktionär Kering offenbar nicht so bald auf der Agenda. "Ich habe nicht das Gefühl, dass die Puma-Aktien Herrn Pinault gerade in den Taschen brennen", sagte Puma-Chef Björn Gulden dem am Freitag erscheinenden "Manager Magazin".

François-Henri Pinault ist Chef und Haupteigentümer des französischen Luxusgüterkonzerns Kering, dem rund 86 Prozent der Puma-Aktien gehören. Kering macht das meiste Geld aber mit Luxusmarken wie Gucci, Saint Laurent und Bottega Veneta.

Die Franzosen waren vor zehn Jahren auf dem Höhepunkt des Aktienkurses bei Puma eingestiegen und hatten damals 330 Euro je Papier gezahlt. Unter Guldens Führung, der den Sportartikelhersteller nach einer längeren Durststrecke erfolgreich umgekrempelt hatte, näherte sich die Aktie diesem Niveau zuletzt wieder an. Das hatte Spekulationen über einen baldigen Verkauf genährt.

Zwischen Pinault und ihm sei "ein Verkauf wirklich nie ein Thema" gewesen, sagte Gulden. Er wisse auch nicht, ob das derzeit die richtige Entscheidung wäre. Als Alternative zu einem Verkauf von Puma kann sich Gulden vorstellen, dass Kering seinen alten Plan neu aufleben lässt, neben Puma weitere Lifestyle-Marken zu bündeln. Wenn man Puma "im Griff" habe, könne man immer noch sagen: "Okay, wir haben jetzt eine Struktur, die wir für andere Marken nutzen können."(DPA)

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