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Online-Handel: Sonntag am stärksten

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Der weltweite Online-Handel verzeichnet konstant hohe Wachstumsraten und wird vor allem im aktuellen Weihnachtsgeschäft immer mehr zum Gradmesser für eine erfolgreiche Saison. Das Shoppen im Internet ist ein globaler Trend geworden, der jedoch trotzdem regionale Unterschiede in sich birgt. So kaufen Australier, Franzosen, Kanadier und Spanier vor allem Dienstagabends nach 20 Uhr im Netz ein und erwirtschaften an diesem Tag 16,4 Prozent des Wochenumsatzes. Eine Sonderrolle nimmt Deutschland ein: Hier ist der Sonntag mit einem Anteil von 18,1 Prozent der umsatzstärkste Tag. Fast jeder dritte Euro (29,1 Prozent) wird dabei abends zwischen 20 und 22 Uhr ausgegeben.

Wie eine aktuelle Studie des Berliner Technologie-Unternehmens Run a Shop zeigt, greifen die Deutschen dabei im internationalen Vergleich am tiefsten in die Tasche: 25,21 Euro pro Einkauf wird hierzulande durchschnittlich im Internet ausgegeben - deutlich über dem Durchschnitt von 21,33 Euro. Oberhalb dieses Mittels liegen auch die Spanier mit 24,13 Euro, die Franzosen mit 22,39 Euro, die Amerikaner mit 22,22 Euro und die Australier mit 21,72 Euro. Weniger spendabel zeigen sich hingegen die Kanadier mit 19,66 Euro und die Briten, die nur rund 13,99 Euro ausgeben.

Modeanteil an Onlinebestellungen nur gering

Bei der Wahl der Geschenke gerät die Modebranche immer weiter ins Hintertreffen. Nur noch 5,7 Prozent der internationalen Online-Käufe entfallen auf das Fashion-Segment. Spitzenreiter in allen untersuchten Ländern sind hingegen Haushaltsgegenstände, die von 18,3 Prozent der Internetbestellungen ausmachen.

Auch die Frage, über welches Endgerät die meisten Internetkäufe getätigt werden, lässt sich universal beantworten. So spielen Smartphones und Tablets in keinem Land eine große Rolle: 87,6 Prozent der Geschenke werden im internationalen Mittel via PC und Notebook geordert. In Deutschland beträgt der Anteil der Käufe über mobile Endgeräte sogar nur magere 8,8 Prozent, allerdings mit steigender Tendenz.

Foto: Uwe Wagschal / pixelio.de

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