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Karstadt eröffnet neue Filiale in den Berliner Gropius Passagen

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

In den vergangenen Jahren machte die Warenhauskette Karstadt vor allem durch Sparprogramme und Schließungen etlicher unrentabler Standorte Schlagzeilen. Nun hat das Unternehmen in den Berliner Gropius Passagen im Süden des Stadtteils Neukölln eine neue Filiale eröffnet.

Die neue Filiale sei in ihrer Größe und Konzeption genau auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten worden, so das Unternehmen. Man habe daher für die rund 7.900 Quadratmeter große Fläche einen langfristigen Mietvertrag unterzeichnet und wolle hier „ein völlig neues Einkaufserlebnis schaffen“, so Karstadt–CEO Stefan Fanderl.

Der Manager ist durchaus stolz auf das „individuell auf den Standort zugeschnittene Angebot, bei dem stationäre und online Sortimente auf das engste zusammenwachsen“. Schließlich habe dieser Standort soziodemografisch ein erhebliches Entwicklungspotenzial und man erwarte dementsprechend einen starken Zuwachs an Kaufkraft. „Unsere Kunden kommen nicht nur aus der unmittelbaren Nachbarschaft, sondern auch aus den umliegenden, stark wachsenden Gemeinden“, so Fanderl.

Weiterer, neuer Standort in Tegel geplant

Dabei soll die neue Filiale in Neukölln nur der Anfang eines neuen Aufschwungs darstellen, den Karstadt derzeit versucht, zu vollziehen. Vor allem in der deutschen Hauptstadt will der Konzern sich wieder am Markt positionieren und mittels neuer Flächenkonzepte an die goldenen Zeiten vergangener Tage anknüpfen.

So lässt Karstadt wissen, dass neben der Filiale in den Gropius Passagen für 2019/20 bereits ein weiteres Warenhaus in Tegel geplant sei. „Die beiden neuen Warenhäuser erweitern das bestehende Karstadt-Filialnetz in Berlin jeweils nach Süden und Norden und stärken damit nachhaltig die Marktposition des Unternehmens in der Metropole“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Eine Verdichtung des Berliner Filialnetzes strebe man mit den Neueröffnungen an, lässt Karstadt-Chef Fanderl weiter wissen. So betreibe man künftig wieder neun Warenhäuser in der Hauptstadt, die alle digital vernetzt sein und so Kundenwünsche noch besser zu erfüllen sollen.

Dafür sollen alle Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden. Zudem fänden sich überall digitale Informationspunkte. „Selbständig oder gemeinsam mit einem Mitarbeiter können die Kunden dort an großen Bildschirmen durch das Sortiment der Filiale und von Karstadt.de stöbern“, heißt es. Auch eine Bestellmöglichkeit von Produkten – in die Filiale, nach Hause oder in eine andere Berliner Filiale – soll über diesen Service möglich sein.

Foto: Karstadt

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