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Hemdenhersteller Olymp setzt auf teurere Produkte

Von DPA

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Der Hemdenhersteller Olymp will sich mit deutlich teureren Produkten neue Kundenkreise erschließen. Die Händler hätten entsprechenden Bedarf signalisiert, dem komme man nun mit einer zusätzlichen Produktlinie nach, sagte ein Sprecher der Firma aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart. Bisher liegt die Preisspanne für Olymp-Hemden in der Regel bei 40 bis 60 Euro, die Hemden der neuen Linie sollen 90 bis 120 Euro kosten.

Das Mittelklasse-Segment, zu dem Olymp bisher gehört, hat im Textilhandel einen schweren Stand, manche Firmen setzen bewusst auf billige Massenware oder nur auf Luxus-Güter. So dürfte der Vorstoß von Olymp ein Versuch sein, sein Profil als Qualitätsanbieter zu schärfen. Imagegründe spielten eine Rolle, so der Firmensprecher. Die höherpreisigen Hemden blieben im Vergleich zum Geschäftsvolumen mit der bisherigen Kollektion aber nur eine Nische.

Das Familienunternehmen Olymp Bezner KG mit 822 Beschäftigten hat ein beachtliches Wachstum hinter sich, binnen zehn Jahren haben sich Umsatz und Mitarbeiterzahl etwa verdreifacht. Im ersten Halbjahr 2017 fiel das Umsatzplus mit 2,1 Prozent auf 124,2 Millionen Euro allerdings relativ schwach aus. Grund hierfür waren Einbußen auf Auslandsmärkten - den Brexit etwa und die damit verbundene Eintrübung des Konsumklimas in Großbritannien bekam auch Olymp zu spüren. (DPA)

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