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HDE: Corona-Beschränkungen sorgen für Wachstumsschub bei Click & Collect

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat die steigende Beliebtheit von Click & Collect-Angeboten analysiert – und hervorgehoben, dass der Service auch für „normale Zeiten ohne Lockdown“ großes Potential birgt. Im Jahr 2020 hätten die deutschen Einzelhändler über Click & Collect einen Umsatz in Höhe von 4,6 Milliarden Euro erzielt, erklärte die Branchenorganisation am Montag unter Berufung auf die Studie „HDE-Online-Monitor“. Der Anteil von Click & Collect am gesamten Online-Umsatz sei damit auf 6,4 Prozent gestiegen.

Der Verband ermittelte auch eine gewachsene Bekanntheit des Angebots: Mittlerweile wüssten 74 Prozent der Internetnutzer, „was Click & Collect bedeutet“, erklärte der HDE. Angesichts der temporären Lockdowns hätten im vergangenen Jahr 44 Prozent der befragten Internetnutzer das Angebot tatsächlich genutzt. 42 Prozent könnten sich vorstellen, in Zukunft auch bei geöffneten Läden auf den Service zurückzugreifen.

„Die wiederholten Ladenschließungen und die massiven Corona-Einschränkungen beim Einkauf zwangen Kunden und Händler, andere, neue Wege zu suchen“, erläuterte der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp in einer Mitteilung. „Sehr gut angenommen haben die Verbraucher die Möglichkeit zu Click & Collect. Die Abholung vorbestellter Waren half vielen Händlern dabei, die Lockdowns zumindest ein wenig abzufedern.“ Angesichts der Umfrageergebnisse betonte Tromp, dass der Service „auch nach Corona weiterhin eine gute Rolle spielen“ könne.

Foto: Otto Group
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