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GfK: Aufschwung beim Konsumklima vorerst gestoppt

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Foto: Tatyana Volobueva/Sputnik via AFP

Der Aufwärtstrend bei der Verbraucherstimmung ist im Juli offenbar vorerst zum Erliegen gekommen. Das geht aus einer aktuellen Konsumklimastudie hervor, deren Ergebnisse das Marktforschungsinstitut GfK am Mittwoch vorlegte. Demnach sind die Konjunktur- und Einkommenserwartungen der deutschen Verbraucher im laufenden Monat gegenüber dem Juni leicht gesunken, während sich die Anschaffungsneigung geringfügig verbesserte. So prognostizierte die GfK für den August einen Konsumklima-Wert von -0,3 Punkten und damit keine Veränderung im Vergleich zum Vormonat. Der monatlich ermittelte Index beruht auf einer Befragung von rund 2.000 Verbrauchern zu konsumrelevanten Themen.

Der GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl begründete die Stagnation mit der aktuellen Entwicklung der Covid-19-Pandemie: „Die Phase sinkender Inzidenzen ist zu Ende gegangen und die Infektionszahlen steigen wieder. Zudem hat die Dynamik beim Impfen trotz ausreichend vorhandenen Impfstoffes zuletzt deutlich nachgelassen. Dies verhindert gegenwärtig einen weiteren deutlichen Anstieg der Konsumstimmung“, erklärte er in einer Mitteilung. Zusätzlich habe die höhere Inflationsrate die Verbraucherstimmung belastet.

Hinsichtlich der kommenden Monate zeigte sich Bürkl aber zuversichtlich: „Trotz der momentanen Stagnation des Konsumklimas wird die Binnenkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte einen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten“, erklärte er. Dafür würden „auch die gut gefüllten Portemonnaies der Verbraucher sorgen“.

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