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Erneuter Umsatzdämpfer für Deutschlands Einzelhändler

Von DPA

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Einzelhandel

Foto: FashionUnited

Das letzte Quartal des Jahres hat für Deutschlands Einzelhändler mit Umsatzrückgängen begonnen. Real (preisbereinigt) setzten die Händler im Oktober des laufenden Jahres sowohl im Vergleich zum Vormonat (minus 0,3 Prozent) als auch im Vergleich zum Oktober 2020 (minus 2,9 Prozent) weniger um.

Den Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch zufolge gab es auch in nominaler Betrachtung im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang – und zwar um 0,4 Prozent. Lediglich der nominale Umsatz im Vergleich zum September 2021 lag mit 0,2 Prozent leicht im Plus. Alle diese Zahlen sind kalender- und saisonbereinigt.

Auf das Gesamtjahr gesehen hat sich die Branche vom Tief des Vorjahres, das besonders von Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie betroffen war, etwas erholt. Von Januar bis einschließlich Oktober lagen die Umsätze der Einzelhändler in Deutschland - ohne Kalender- und Saisonbereinigung - sowohl real (plus 0,7 Prozent) als auch nominal (plus 2,5 Prozent) über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Normalerweise lässt das Weihnachtsgeschäft die Kassen im Handel ordentlich klingeln. Mit Sorge verfolgt die Branche daher die Diskussion, im Kampf gegen die Pandemie den Zugang zu Geschäften - mit Ausnahme von solchen für den täglichen Bedarf - nur für Geimpfte und Genese ("2G") zu erlauben. "2G bundesweit und flächendeckend im Handel einzuführen, wäre vollkommen unverhältnismäßig und würde noch dazu am Ziel vorbeigehen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, am Dienstag. Bund und Länder wollen bis Donnerstag dieser Woche Maßnahmen ausarbeiten, um dann zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen.(dpa)

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