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Ausbildung: Handel klagt über zu wenig geeignete Bewerber

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Der deutsche Einzelhandel ist besonders stolz auf seine Rolle als Ausbildungs-Primus der Republik. Rund 50.000 Ausbildungsplätze biete die Branche derzeit an, so der Handelsverband Deutschland. 30.000 davon für angehende Kaufleute im Einzelhandel und 20.000 für Verkäuferinnen und Verkäufer.

Allerdings habe man immer größere Probleme, die vorhandenen Stellen mit geeigneten Bewerbern zu besetzen, heißt es aus dem Verband. „Die Zahlen zeigen, dass der Einzelhandel seine Verantwortung als großer Arbeitgeber ernst nimmt und in die Qualifizierung des Nachwuchses investiert“, so die HDE-Expertin Katharina Weinert. Umso enttäuschender ist daher der Umstand, dass immer mehr Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben.

Dabei werde vor allem höher qualifizierten Jugendlichen mit den Abiturientenprogrammen des Handels eine große Chance geboten, heißt es. Hier werden Abiturienten durch eine Kombination aus Aus- und Fortbildung innerhalb von drei Jahren zu Führungskräften qualifiziert. 10.000 Stellen habe man in diesem Bereich geschaffen, stoße damit aber noch auf zu wenig Gegenliebe. Deshalb müsse „noch deutlicher werden, dass man auch mit einer Lehre ein erfülltes und vielversprechendes Berufsleben erreichen kann“. Hier seien vor allem die Schulen und Berufsberatungen gefordert.

Foto: Marko Greitschus / pixelio.de

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