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Aldi: Textilien und Schuhe sollen nachhaltiger werden

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Die Unternehmensgruppen Aldi Nord und Aldi Süd geben in ihrem gemeinsamen Detox-Fortschrittsbericht Auskunft über den aktuellen Stand ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen im Bereich Bekleidung.

Die Aldi Detox-2020-Strategie umfasst sechs Handlungsfelder: Vom Chemikalien-, Supply-Chain- und Datenmanagement über Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zu Stakeholder-Dialogen sowie Förderung des nachhaltigen Konsums. Ein zentrales Ziel ist es, bis spätestens 2020 in der Textil- und Schuhproduktion den Einsatz von elf Substanzgruppen wie zum Beispiel Chlorbenzole auszuschließen. In 2017 will das Unternehmen gänzlich auf den Einsatz von PFCs und APEOs verzichten. Laut Bericht verzichtet Aldi bereits sein Ende 2016 auf PFCs, das ist eine Gruppe von Chemiekalien, die zur wasserabweisenden Ausrüstung von Textilien verwendet werden. In dem Bereich meldet Aldi auch erste Erfolge: Im Jahr 2016 konnten 78 Prozent der zur Herstellung von Produkten für Aldi vorgesehenen Produktionsstätten nachweisen, dass keine PFCs im Abwasser oder Schlamm vorhanden waren.

Sven van den Boomen, Geschäftsführer Corporate Responsibility International bei Aldi Süd: „Unser langfristiges Ziel ist es, dass nachhaltigere Produktionsmethoden zur Selbstverständlichkeit werden. Wir arbeiten daher mit zahlreichen Lieferkettenakteuren intensiv daran, diesen Anspruch umzusetzen. Die ersten Ergebnisse unserer Arbeit haben wir nun in einem Detox-Fortschrittsbericht zusammengefasst. Für uns ist der Bericht ein weiterer erreichter Meilenstein, der zeigt, dass wir den Zielen unseres Commitments wieder ein Stück näher kommen.“

Beide Discounter sind außerdem der Business Environmental Performance Initiative (BEPI) beigetreten. Die BEPI ist eine Initiative der Foreign Trade Association (FTA), dem führenden Wirtschaftsverband des europäischen und internationalen Handels. Ziel der BEPI ist es, den Umweltschutz in Lieferketten, unter anderem bei chemieintensiven Produktionsprozessen in den Produktionsländern voranzutreiben.

Grafik: Aldi

Aldi