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Zalando eifert Amazon nicht nach - Modeversand bleibt einziges Geschäftsfeld

Von DPA

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Zalando will sein Sortiment nicht erweitern und sich auch in Zukunft auf den Versand von Modeartikeln beschränken. "Der Modemarkt ist der größte Einzelhandelsmarkt weltweit, auch der mit den höchsten Margen", sagte Geschäftsführer Robert Gentz dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Darauf konzentrieren wir uns".

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder mal - allerdings zumeist eher vage - Spekulationen über die Erweiterung des Zalando-Sortiments nach dem Vorbild Amazon gegeben. Der weltgrößte Internethändler hatte sein Geschäft Mitte der Neunziger mit dem Verkauf von Büchern begonnen und über die Jahre peu a peu erweitert.

Wachsen will das 2008 gegründte Unternehmen Zalando etwa mit Sortimentserweiterungen für extra große und kleine Größen, Kinder- und Sportbekleidung. Zudem will der Versender in Technologie investieren. "Das alles zahlt sich über die kommenden Jahre hinweg erst richtig aus, aber ein bisschen was wird schon jetzt sichtbar", sagte Genz.

Zalando ist seit Herbst an der Börse notiert und hat im vergangenen Jahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich stand ein Plus von 47,1 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. 2013 war noch ein Verlust von 116,6 Millionen Euro angefallen.

Im laufenden Jahr rechnet Zalando mit einem leicht verlangsamten Wachstum. Nach einem Umsatzplus von 26 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro im Vorjahr rechnet der Modehändler 2015 mit 20 bis 25 Prozent Zuwachs.

Erreichen will das Unternehmen dies auch mit zahlreichen neuen Mitarbeitern. Die Berliner wollen in diesem Jahr europaweit rund 2000 Beschäftigte - vor allem Sofwareentwickler, aber auch Mode-Designer - einstellen. Ende 2014 beschäftigte Zalando rund 7600 Menschen. (DPA)

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