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Wetterkapriolen machen Mammut zu schaffen

Von Reinhold Koehler

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Der Sportartikelhersteller Mammut, der zum schweizerischen Conzzeta Konzern gehört, konnte seinen Nettoumsatz im ersten Halbjahr 2016 zwar leicht um zwei Millionen auf 101,4 Millionen Schweizer Franke steigern, hatte aber unter den schlechten Witterungsbedingungen in Europa zu leiden. Immerhin konnte das Unternehmen seinen Verlust etwas begrenzen und berichtet ein Betriebsergebnis von minus 4,5 Millionen Franken nach einem Minus von 5,9 Millionen im Vorjahr. Auch die EBIT-Marge verbesserte sich leicht von minus sechs auf minus 4,5 Prozent.

Wie im Vorjahr sei das Ergebnis im saisonal tendenziell schwächeren ersten Halbjahr durch die warme, schneearme Witterung und das herausfordernde Wettbewerbsumfeld im anteilsmässig bedeutenden deutschsprachigen Europa ungünstig beeinflusst worden, so das Unternehmen. Demgegenüber legte der Umsatz in den strategischen Zielmärkten zu, die im Rahmen eines auf fünf Jahre angelegten Strategieprogramms definiert worden sind. „Mammut hat in der Berichtsperiode mit der Umsetzung dieses Programms begonnen und dafür unter anderem die Verantwortung für das Retailgeschäft neu auf Stufe Geschäftsleitung gebündelt,“ heißt es aus dem Konzernsitz in Zürich.

Darüber hinaus sei im Rahmen einer einvernehmlichen Nachfolgeregelung Oliver Pabst per 1. September 2016 zum neuen CEO der Mammut Sports Group ernannt worden. Im Rahmen der Wachstumsstrategie konzentriere man sich nun vor allem auf die Steigerung der Sortimentsattraktivität und eine verbesserte Warenverfügbarkeit. In der Berichtsperiode wurden bereits ein eigener Online-Shop aufgeschaltet und die Eröffnung von weiteren Monobrand-Stores bis Ende des Jahres vorbereitet. „Gleichzeitig wird in die Zusammenarbeit mit dem für Mammut wichtigen Fachhandel investiert,“ so das Unternehmen weiter.

Foto: Mammut

Mammut