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Wegen Coronavirus: Ralph Lauren befürchtet millionenschwere Einbußen

Von Jan Schroder

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Der Ausbruch des Coronavirus in China zwingt immer mehr Modeunternehmen, ihre wirtschaftlichen Erwartungen herunterzuschrauben. Nun bezifferte auch der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Ralph Lauren Corporation die voraussichtlichen negativen Folgen der Gesundheitskrise auf die Geschäftsentwicklung.

Angesichts der aktuellen Lage in Asien rechnet er für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 mit Umsatzeinbußen im Bereich von 55 bis 70 Millionen US-Dollar (51 bis 65 Millionen Euro). Zudem werde der operative Gewinn um 35 bis 45 Millionen US-Dollar niedriger ausfallen als erwartet, erklärte Ralph Lauren in einer Mitteilung. Die Auswirkungen könnten aber noch gravierender ausfallen, wenn sich die Situation weiter verschlechtere.

Das Unternehmen musste nach eigenen Angaben „etwa zwei Drittel“ seiner Läden auf dem chinesischen Festland mindestens zeitweise schließen. Außerdem belaste die „signifikant eingeschränkte Reisetätigkeit“ die Geschäfte in Teilen Asiens. „Unsere Herzen sind bei den vielen Betroffenen des Virus“, erklärte Executive Chairman und Chefdesigner Ralph Lauren. „Unsere höchste Priorität ist die Sicherheit unserer Mitarbeiter, Partner und Kunden.“

Trotz der „kurzfristigen Unsicherheiten“ aufgrund der Coronavirus-Epidemie verfüge das Modehaus über ein „starkes Fundament“, betonte CEO Patrice Louvet. „Wir sehen weiterhin große langfristige Wachstumschancen in China und ganz Asien.“ Angesichts der gegenwärtigen Unwägbarkeiten kündigte das Unternehmen an, seine Prognosen zu aktualisieren, sobald die Lage absehbarer wird.

Foto: Ralph Lauren Facebook-Page

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Ralph Lauren Corporation