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Uniqlo-Mutter Fast Retailing steigert Jahresgewinn um fast 61 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Der japanische Bekleidungshändler Fast Retailing Co. Ltd. hat das Geschäftsjahr 2021/22 mit überraschend kräftigen Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Mit seinen am Donnerstag veröffentlichten Resultaten konnte der Mutterkonzern der Handelskette Uniqlo die erst im Juli angehobenen Prognosen deutlich übertreffen.

Im Ende August abgeschlossenen Geschäftsjahr erreichte der Konzernumsatz das neue Rekordniveau von 2,30 Billionen Japanischen Yen (16,1 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr wuchsen die Erlöse damit um 7,9 Prozent. Entscheidenden Anteil hatte das starke internationale Geschäft von Uniqlo mit einem Umsatzplus von 20,3 Prozent auf 1,12 Billionen Japanische Yen.

Wachstumsmotor bleibt das internationale Geschäft von Uniqlo

In fast allen allen Auslandsmärkten konnte der Einzelhändler nach eigenen Angaben deutliche Zuwächse erzielen. Nur in China wurde die Entwicklung zeitweise durch die verschärften Schutzmaßnahmen infolge der Covid-19-Pandemie gebremst. Dort stieg der Jahresumsatz lediglich um 1,2 Prozent. Dank der starken Nachfrage im Ausland konnte Uniqlo einen Umsatzrückgang in der Heimat mehr als ausgleichen. Die Erlöse von Uniqlo Japan sanken um 3,8 Prozent auf 810,2 Milliarden Japanische Yen.

Die übrigen Konzernsparten entwickelten sich unterschiedlich: Der Umsatz des Labels GU ging um 1,4 Prozent auf 246,0 Milliarden Japanische Yen zurück, das Segment Global Brands mit Marken wie Comptoir des Cotonniers, Theory und Helmut Lang konnte hingegen um 13,8 Prozent auf 123,1 Milliarden Japanische Yen zulegen.

Auch im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz kräftig gesteigert werden

Positive Währungseffekte trugen dazu bei, dass Fast Retailing sein Ergebnis überproportional zum Umsatz steigern konnte. Der operative Gewinn wuchs gegenüber dem Vorjahr um 19,4 Prozent auf 297,3 Milliarden Japanische Yen, das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis sprang sogar um 60,9 Prozent und erreichte eine Höhe von 273,3 Milliarden Japanischen Yen (1,91 Milliarden Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Management nun mit einem Umsatzwachstum um 15,2 Prozent auf 2,65 Billionen Japanische Yen, das operative Ergebnis soll um 17,7 Prozent auf 350 Milliarden Japanische Yen gesteigert werden. Für den auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn prognostiziert der Konzern allerdings aufgrund des Wegfalls positiver Währungseffekte einen Rückgang um 15,9 Prozent auf 230 Milliarden Japanische Yen.

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