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Uniqlo-Mutter Fast Retailing: Auslandsgeschäft beschert Rekordresultate

Von Jan Schroder

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Obwohl der japanische Bekleidungskonzern Fast Retailing Co. Ltd. im dritten Quartal 2018/19 die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen konnte, ist er im laufenden Geschäftsjahr weiter auf Rekordkurs. Dank des starken Auslandsgeschäft meldete die Muttergesellschaft der Textilkette Uniqlo am Donnerstag neue Höchstwerte beim Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten.

In den Monaten September bis Mai belief sich der Konzernumsatz von Fast Retailing demnach auf 1,82 Billionen Japanische Yen (14,9 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 7,0 Prozent. Dabei schwächelte das Kernkonzept Uniqlo in der Heimat: Seine Erlöse in Japan sanken um 0,5 Prozent auf 701,0 Milliarden Japanische Yen. Der Konzern machte dafür den ungewöhnlich milden Winter verantwortlich, der höhere Preisnachlässe erforderlich gemacht habe.

Im Ausland konnte Uniqlo allerdings weiter kräftig zulegen. Dort stieg der Umsatz um 14,6 Prozent auf 820,5 Milliarden Japanische Yen. Zweistellige Zuwächse erzielte auch die Marke GU, deren Erlöse um 11,2 Prozent auf 185,3 Milliarden Japanische Yen wuchsen. Das Segment Global Brands, in dem unter anderem die Labels Theory, Comptoir des Cotonniers und Princesse Tam Tam geführt werden, musste einen Umsatzrückgang um 1,0 Prozent auf 113,6 Milliarden Japanische Yen hinnehmen.

Das Ergebnis wurde durch das schwache Japan-Geschäft von Uniqlo belastet. Zuwächse in den übrigen Segmenten sorgten allerdings dafür, dass der operative Gewinn von Fast Retailing um 3,7 Prozent auf 247,7 Milliarden Japanische Yen stieg. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wurde um 7,0 Prozent auf 158,7 Milliarden Japanische Yen (1,3 Milliarden Euro) verbessert. Damit konnte der Konzern bei allen relevanten Kennzahlen in den ersten neun Monaten Rekordergebnisse erzielen.

Das Unternehmen bekräftigte angesichts der aktuellen Zahlen seine Jahresprognosen und das mittelfristige Ziel, „die weltweite Nummer eins unter den Bekleidungshändlern“ zu werden. Dazu sollen unter anderem die Fortsetzung der Auslandsexpansion von Uniqlo und die weitere Stärkung des Online-Geschäfts beitragen.

Foto: Fast Retailing

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