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Umsatzschwund im Mai: Gap wartet weiter auf Trendwende

Von Jan Schroder

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Auch im Mai konnte der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. seine Talfahrt nicht stoppen. Wie schon in den Vormonaten musste er einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Angesichts anhaltend schwacher Zahlen hatte das Unternehmen seine Sanierungsbemühungen erst kürzlich noch einmal intensiviert. Noch schlagen sich die eingeleiteten Maßnahmen aber nicht positiv in den Resultaten nieder.

Im Mai erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz in Höhe von 1,18 Milliarden US-Dollar (1,04 Milliarden Euro). Das waren fünf Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Erlöse um sechs Prozent zurück. Wie schon in den Monaten zuvor konnte sich keine der großen Konzernmarken dem Abwärtstrend entziehen. Am besten behauptete sich noch das Label Gap, dessen Erlöse auf vergleichbarer Fläche lediglich um drei Prozent schrumpften. Die Marken Banana Republic (flächenbereinigt -11 Prozent) und Old Navy (flächenbereinigt -7 Prozent) verfehlten das Vorjahresniveau weit deutlicher.

Das Unternehmen räumte ein, dass der Mai ein „insgesamt herausfordernder Monat“ gewesen sei. Es verwies allerdings auch darauf, dass sich die Nachfrage im Vorfeld des umsatzträchtigen „Memorial Day“-Wochenendes verbessert habe. Der nationale Feiertag selbst habe in diesem Jahr aber erst nach dem Stichtag des Berichtsmonats Mai (28. Mai) gelegen und daher anders als im Vorjahr keine positiven Impulse setzen können. Gap hofft nun, dass sich der „Memorial Day“-Effekt in den Juni-Umsätzen niederschlagen wird. Finanzchefin Sabrina Simmons erklärte zudem, der Konzern habe „weitere Fortschritte“ bei der Umsetzung seines Restrukturierungsprogramms gemacht.

Foto: Gap
Gap