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Trotz hohem Umsatzplus: Allbirds rutscht 2021 tiefer in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Foto: Allbirds

Der US-amerikanische Schuh- und Sportswearanbieter Allbirds Inc. hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 kräftig gesteigert. Gleichzeitig fiel der Verlust allerdings deutlich höher aus als im vorangegangenen Jahr. Das geht aus aktuellen Geschäftszahlen hervor, die das Unternehmen am Donnerstagabend veröffentlichte.

Demnach erzielte das Unternehmen im Jahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 277,5 Millionen US-Dollar (247,2 Millionen Euro), was einem Wachstum um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 43 Prozent gegenüber 2019 entsprach. Seine Erlöse in den USA konnte Allbirds um 26 Prozent auf 209,8 Millionen US-Dollar steigern, im internationalen Geschäfte legte der Umsatz um 29 Prozent auf 67,7 Millionen US-Dollar zu. Das kräftige Wachstum begründete die Firma mit der „starken Nachfrage in allen Märkten und Vertriebskanälen“ sowie der Einführung von neuen Produkten.

Höhere Sonderausgaben und Steuerbelastungen sowie die Kosten der Flächenexpansion, die im Laufe des Jahres mit der Eröffnung von 13 neuen Läden vorangetrieben wurde, ließen das Unternehmen allerdings tiefer in die roten Zahlen rutschen: Der ausgewiesene Nettoverlust wuchs um 75 Prozent von 25,9 auf 45,4 Millionen US-Dollar (40,4 Millionen Euro). Der Sportschuh-Spezialist hob aber hervor, dass er Fortschritte beim operativen Ergebnis machen konnte. Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei um 24 Prozent auf 11,7 Millionen US-Dollar verringert worden, erklärte Allbirds.

Für 2022 prognostizierte das Management ein Umsatzwachstum um 28 bis 32 Prozent auf 355 bis 365 Millionen US-Dollar. Beim um Sondereffekte bereinigten EBITDA wird ein Fehlbetrag im Bereich von neun bis 13 Millionen US-Dollar erwartet. Darin enthalten seien Kosten im Zusammenhang mit dem im vergangenen Herbst vollzogenen Börsengang in Höhe von etwa acht Millionen US-Dollar, erklärte das Unternehmen.

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