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Steigende Einkaufspreise machen Adidas 2016 zu schaffen - Aktie verliert

Von DPA

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Höhere Einkaufspreise und steigende Löhne erschweren künftige Gewinnsprünge beim Sportartikelhersteller Adidas. Die Beschaffungskosten dürften deswegen bis zum Jahr 2020 deutlich steigen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch anlässlich eines Investorentags in Herzogenaurach mit. 2016 kämen ungünstige Währungskurse hinzu. Mit Effizienzmaßnahmen und höheren Preisen für Sportkleidung will Adidas gegensteuern. "Wir sind gut gerüstet, um dem Kostendruck entgegenzuwirken, mit dem sich die gesamte Branche nächstes Jahr konfrontiert sehen wird", sagte Finanzchef Robin Stalker.

An der Börse wurden die Nachrichten mit Enttäuschung aufgenommen. Am frühen Nachmittag lag die Adidas-Aktie mit 2,55 Prozent im Minus bei 88,87 Euro und war damit schwächster Wert im Dax.

Im Jahr 2016 will die Adidas-Spitze den erwarteten Rückgang der Bruttomarge - also der Differenz zwischen Umsatz und Herstellungskosten - auf ein halbes bis ein Prozent begrenzen. Die operative Marge, die auch weitere Kosten des Konzerns berücksichtigt, soll jedoch mindestens stabil bleiben. Dabei will der Vorstand Umsatz und Betriebsergebnis insgesamt um einen hohen einstelligen Prozentsatz steigern.

Um die höheren Preise bei seinen Kunden durchzusetzen, steckt Adidas mehr Geld ins Marketing. Die Ausgaben dafür sollen in diesem und dem nächsten Jahr 13 bis 14 Prozent der Umsatzerlöse erreichen, ein Prozentpunkt mehr als bisher vorgesehen. (DPA)

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