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Starkes Auftaktquartal: LVMH steigert Umsatz um 29 Prozent

Von Jan Schroder

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Jay-Z und Beyoncé in einer Werbekampagne von Tiffany (Foto: LVMH)

Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) ist mit einem deutlichen Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. Trotz der anhaltenden Widrigkeiten infolge „der Gesundheitskrise und der dramatischen Ereignisse in der Ukraine“ hätten fast alle Segmente im ersten Quartal zweistellige Zuwächse erzielt, erklärte das Unternehmen am Dienstagabend in einer Mitteilung.

Insgesamt erwirtschaftete LVMH in den Monaten Januar bis März einen Umsatz in Höhe von 18,0 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und Zukäufe – wuchsen die Erlöse um 23 Prozent. In Europa und den USA habe das Plus im zweistelligen Prozentbereich gelegen, in Asien sei der Umsatz trotz der verschärften Coronabestimmungen in China weiter gestiegen, erklärte der Konzern.

Mode und Lederwaren – Wachstumsmotor bei LVMH

Wachstumsmotor war die Sparte Mode und Lederwaren, deren Erlöse um 35 Prozent (währungsbereinigt +30 Prozent) auf 9,12 Milliarden Euro stiegen. Das Label Louis Vuitton habe einen „exzellenten Start ins Jahr“ erlebt, die Resultate des Modehauses Christian Dior seien „bemerkenswert“ gewesen, erklärte der Konzern, ohne detaillierte Resultate zu verkünden.

Im Segment Uhren und Schmuck wuchs der Umsatz um 24 Prozent (währungsbereinigt +19 Prozent) auf 2,34 Milliarden Euro, im Bereich Parfüm und Kosmetik legte er um 23 Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 1,91 Milliarden Euro zu. Die Einzelhandelssparte mit den Ketten DFS und Sephora konnte sich um 30 Prozent (währungsbereinigt +24 Prozent) auf 3,04 Milliarden Euro verbessern, nachdem im Vorjahreszeitraum noch viele Filialen aufgrund pandemiebedingter Maßnahmen geschlossen waren.

Im Segment Wein und Spirituosen fiel die Wachstumsrate vergleichsweise niedrig aus: Dort stiegen die Erlöse lediglich um acht Prozent (organisch +2 Prozent) auf 1,64 Milliarden Euro. Der Konzern begründete dies mit „Liefer- und Logistikproblemen“ bei der Cognac-Marke Hennessy.

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