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Selfridges-Gruppe: Europäische Kommission genehmigt Verkauf an Signa und Central Group

Von Marthe Stroom

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Flagshipstore von Selfridges in der Oxford Street | Foto: Andrew Meredith

Die Europäische Kommission hat den Verkauf der britischen Selfridges-Gruppe durch die kanadische Familie Weston genehmigt, heißt es auf derWebsite der Europäischen Kommission. Mit dem Verkauf werden unter anderem das britische Kaufhaus Selfridges und das niederländische de Bijenkorf, die zur Einzelhandelsgruppe gehören, in die thailändische Central Group und die österreichische Signa Holding eingegliedert.

Die Übernahme betrifft das britische Selfridges, das niederländische de Bijenkorf und die irischen Kaufhäuser Arnotts und Brown Thomas. Im vergangenen Jahr wurde eine Vereinbarung getroffen, der zufolge die Familie Weston die Gruppe an die Central Group und die Signa Holding veräußert.

Die Europäische Kommission ist in ihrem Bewertungsverfahren zu dem Schluss gekommen, dass "die geplante Übernahme keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt, da sich die Tätigkeiten der beteiligten Unternehmen, die auf unterschiedlichen geografischen Märkten tätig sind, nur geringfügig überschneiden", heißt es in der Mitteilung der Europäischen Kommission.

Signa und Central Group übernehmen Selfridges

Die Central Group mit Sitz in Thailand, die sich seit vier Generationen im Besitz der Chirathivats, einer der reichsten Familien Asiens, befindet, und die österreichische Signa Holding haben ein Joint Venture gegründet, um die Einzelhandelsgruppe zu kaufen. Laut einer Pressemitteilung des österreichischen Immobilienkonzerns Signa vom Dezember letzten Jahres erhalten beide Unternehmen jeweils einen fünfzigprozentigen Anteil an Selfridges.

Die Selfridges Group wird Teil des Verbunds der Luxuskaufhäuser Central und Signa, zu dem bereits die KaDeWe Group, Rinascente in Italien, Illum in Dänemark und Globus in der Schweiz gehören.

In der Erklärung heißt es, dass durch die "Übernahme eine der weltweit führenden Omnichannel-Luxuskaufhausgruppen entsteht". Der Pro-forma-Jahresumsatz für das kombinierte Warenhausportfolio beträgt 5 Milliarden Euro 2019, hieß es damals in der Pressemitteilung. Es wird erwartet, dass dieser Betrag bis 2024 mehr als 7 Milliarden Euro betragen wird.

Der Preis für die Übernahme wurde nicht bekannt gegeben.

Dieser besetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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