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Schwacher Start 2017: Wolford kassiert Jahresprognose

Von Reinhold Koehler

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Den Start ins neue Jahr hatten sich die Verantwortlichen des österreichischen Modeunternehmens Wolford anders vorgestellt: Nachdem man bereits im November des vergangenen Jahres leichte Umsatzsteigerungen verbuchen konnte und das Weihnachtsgeschäft trotz holprigen Starts noch auf Vorjahresniveau abschloss, ging man mit großem Optimismus ins neue Geschäftsjahr.

Doch die Geschäfte liefen im Januar schlechter als gedacht, so dass das Geschäftsjahr, das am 30. April 2017 endet, wohl mit einem Umsatzminus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen werden wird.

Insbesondere das schwache Marktumfeld im ersten Halbjahr, negative Währungseffekte primär aus dem britischen Pfund sowie interne Probleme in der Vertriebsplanung hätten das Ergebnis belastet, so das Unternehmen. Das Management fokussiere sich daher derzeit voll auf die „Umsetzung weiterer Umsatzpotentiale“ sowie die Verbesserung des operativen Ergebnisses. Zugleich muss sich das Management eingestehen: „Die entsprechenden Umsatzeinbussen und der angelaufene Verlust werden jetzt bis zum Ende des Geschäftsjahres nicht mehr zu kompensieren sein“. Vor diesem Hintergrund rechne man für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2016/17 mit einem negativen operativen Ergebnis in der Grössenordnung zwischen minus acht und minus zehn Millionen Euro.

Um die verfügbaren Mittel zur Bedienung des erforderlichen Liquiditätsbedarfs sicherzustellen, will die Wolford Gruppe nun ihre Finanzierung neu strukturieren. Weitere Einzelheiten dazu sollen in Kürze bekanntgegeben werden.

Foto: Wolford

Wolford