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Salvatore Ferragamo: stabile Zahlen nach neun Monaten

Von Jan Schroder

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Das italienische Luxusmodehaus Salvatore Ferragamo SpA hat am Montag Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es nur geringe Veränderungen.

Mit 1,01 Milliarden Euro verfehlte der Umsatz das Vorjahresniveau nur knapp (-0,7 Prozent). Allerdings profitierte das Unternehmen hier von positiven Wechselkursentwicklungen: Währungsbereinigt schrumpften die Erlöse um 4,0 Prozent. In Europa litt der Lederwarenspezialist wie zahlreiche Mitbewerber unter sinkenden Touristenzahlen. Die Folge war ein Umsatzrückgang um 5,0 Prozent auf 267,7 Millionen Euro.

In Nordamerika stiegen die Erlöse um 3,2 Prozent (währungsbereinigt -3,9 Prozent) auf 242,2 Millionen Euro, in Mittel- und Südamerika um 3,6 Prozent (währungsbereinigt +12,8 Prozent) auf 51,1 Millionen Euro. Leicht bergab ging es in Asien: In Japan schrumpfte der Umsatz um 1,6 Prozent (währungsbereinigt -9,1 Prozent) auf 92,8 Millionen Euro, im restlichen asiatisch-pazifischen Raum um 0,3 Prozent (währungsbereinigt -4,1 Prozent) auf 360,0 Millionen Euro.

Umsatz und Ergebnis blieben nahezu konstant

Unterschiedliche Tendenzen gab es im eigenen Einzelhandel und im Großhandelsgeschäft. Die Retail-Erlöse stiegen um 1,3 Prozent (währungsbereinigt -2,1 Prozent) auf 640,0 Millionen Euro. Für das kleine Plus sorgten aber nur zahlreiche neue Boutiquen: Auf vergleichbarer Fläche sank der Umsatz um sechs Prozent. Im Großhandel gingen die Erlöse um 4,1 Prozent (währungsbereinigt -7,3 Prozent) auf 356,4 Millionen Euro zurück. Das Unternehmen machte dafür rückläufige Touristenzahlen und seine „vorsichtigere Politik gegenüber Warenhäusern“ verantwortlich.

Aufgrund des leichten Umsatzrückgangs und höherer Kosten schrumpfte der operative Gewinn um 2,1 Prozent auf 170,0 Millionen Euro. Niedrigere Steuersätze und höhere Minderheitenanteile sorgten aber dafür, dass der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn nach neun Monaten mit 112,5 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau lag (+0,2 Prozent).

Foto: Salvatore Ferragamo via Facebook
Salvatore Ferragamo