Reaktion auf Zollerhöhungen: Nike erhöht die Preise in Kernkategorien
Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike Inc. hat im Laufe des letzten Jahres die Preise für alle seine Schuh-, Bekleidungs- und Ausrüstungslinien erhöht. Die Preisanpassungen sind Teil des Turnaround-Plans von CEO Elliott Hill. Sie sind auch eine Reaktion auf die steigenden internationalen Zölle für in Asien hergestellte Waren.
Laut DataWeave stiegen die Preise zwischen September 2024 und September 2025 bei rund 3.300 Stock Keeping Units (SKUs). Die Preise für Schuhe erhöhten sich um 17 Prozent, für Bekleidung um 14 Prozent und für Ausrüstungs- und Schutzprodukte um 18 Prozent.
Anfang 2025 beschleunigten sich die Preiserhöhungen. Schuhe verzeichneten zweistellige Zuwächse. Accessoires und Schutzausrüstung stiegen im Januar um mehr als 10 Prozent.
„Diese stetige Aufwärtsbewegung deutet darauf hin, dass Nike auf seine Preissetzungsmacht in den zentralen Performance-Kategorien setzt, selbst wenn externer Druck wie Zölle und Verschiebungen zwischen den Vertriebskanälen die Margen schmälern“, erklärte Karthik Bettadapura, der CEO von DataWeave.
Um den Markenwert zu erhalten, scheint die Strategie des Unternehmens darauf ausgerichtet zu sein, auf bestimmte Artikel gezielt Rabatte zu gewähren, aber gleichzeitig Preisdisziplin bei den wichtigsten Produkten zu wahren.
Das letzte Quartal von Nike zeigte nach einem starken Umsatzrückgang im Jahr 2024 ein unerwartetes Wachstum. Dies deutet auf erste Erfolge der Sanierungsstrategie von Hill hin.
Nike warnte jedoch vor einer schwachen Nachfrage im Weihnachtsgeschäft. Zudem würden Zölle in Höhe von schätzungsweise 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) die Bruttomarge des Unternehmens im Geschäftsjahr 2026 um 1,2 Prozentpunkte drücken.
Um die Auswirkungen der Zölle abzumildern, hat Nike zudem Importe vorgezogen. Laut Daten von Panjiva besteht der Großteil der Lieferkette für 2025 aus Lieferungen aus China, Vietnam und Indonesien.
Einige Analyst:innen sehen die Preiserhöhungen als eine gezielte Taktik zum Schutz der Margen. Andere, wie der ehemalige Walmart-CEO Bill Simon, haben jedoch infrage gestellt, ob sie die Zollkosten korrekt widerspiegeln.
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