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Primark: Beschäftigte in den Niederlanden starten Petition gegen Umstrukturierung

Von Nora Veerman

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Foto: Primark

Die geplante Umstrukturierung bei Primark in den Niederlanden sei für die Arbeitnehmer:innen schädlich. Das ist die Botschaft einer Petition, die heute an die Geschäftsführung der Modekette geschickt und von rund 160 Mitarbeitenden unterzeichnet wurde. Das geht aus einer Presseerklärung der Gewerkschaft FNV hervor.

Die Arbeitnehmenden, Mitglieder der Gewerkschaft FNV, die in der Gruppe PrimarkFamily zusammengeschlossen sind, wollen verhindern, dass Primark in nächster Zeit 240 Arbeitnehmende entlässt. Dieser Plan ist seit Anfang März in Kraft. Insbesondere würden Stellen im Ladenmanagement gestrichen, "um die Struktur zu vereinfachen", sagte ein Primark-Sprecher damals gegenüber der Plattform Nu.nl. Gleichzeitig sollen mit den Entlassungen aber auch 200 neue Stellen geschaffen werden. Laut FNV versucht Primark auf diese Weise, Gehälter einzusparen: Neue Mitarbeiter:innen beginnen oft am unteren Ende der Gehaltsskala.

So sehen es auch die Arbeitnehmer:innen. „Primark will diese Umstrukturierung durchführen, um die Leute später wieder einstellen zu können, allerdings zu niedrigeren Löhnen", so einer der Beschäftigten in der Pressemitteilung. „Im Laden ist oft viel los. Es ist schon schwierig, neue Kolleg:innen zu finden, und jetzt auch noch das."

Sollte die Umstrukturierung durchgeführt werden, möchte die FNV, dass Vereinbarungen getroffen werden, die es möglichst vielen derzeitigen Arbeitnehmer:innen ermöglichen, bei Primark weiterzuarbeiten, ohne dass sich ihre Arbeitsbedingungen verschlechtern.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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