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Otto will Unternehmenstöchter an die Börse bringen

Von Reinhold Koehler

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Der Handelsriese Otto will sich für die Herausforderungen der Zukunft wappnen und soll dementsprechend umgebaut werden. Im Zuge dessen denkt das Management wohl auch über mögliche Börsengänge der zahlreichen Otto-Tochterunternehmen nach, um so frisches Geld für künftige Investitionen zu generieren. Konzernchef Alexander Birken bestätigte bereits gegenüber dem „Handelsblatt“: „"Für einige wachstumsstarke Konzerngesellschaften der Otto Group sind Börsengänge eine ernsthafte Option“.

Birken setzt anscheinend verstärkt auf externe Investoren, um das Wachstum einzelner Töchter zu finanzieren und beschleunigen zu können. „Aber wir suchen nicht nur Partner für bestehende Beteiligungen, sondern wollen uns auch selbst an Unternehmen beteiligen", sagte der Manager dem Blatt. Interessant seien dabei „technologiegetriebene Handelsdienstleister", denn die Online- und Offlinewelt würden im Handel immer stärker verschmelzen. Für das Mode-Start-up About You sucht Otto bereits jetzt nach einem externen Investor.

Birken will zudem das Drogerie- und Kosmetikgeschäft ausbauen. Damit solle unter anderem die Einkaufsfrequenz der Kunden gesteigert werden. „Eine Schrankwand oder ein Sofa kauft man alle paar Jahre, Duschgel und Waschpulver alle paar Wochen", so Birken. Dabei will Otto auch mit dem Kosmetikkonzern L'Oreal zusammenarbeiten. Erst am vergangenen Mittwoch hatte bereits der Online-Modehändler Zalando angekündigt, bald in das Kosmetikgeschäft einzusteigen.

Foto: Otto Group

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