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Otto Group plant nachhaltige Anleihen

Von Jan Schroder

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Der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto GmbH & Co. KG möchte auch für besonders umweltbewusste Anleger attraktiv werden. Künftig will das Unternehmen sich unter anderem über Anleihen finanzieren, die anerkannten Nachhaltigkeitskriterien genügen. Der Konzern erklärte, „mit dem Erlös aus diesen Anleihen den Einkauf nachhaltiger Baumwolle ‚Cotton made in Africa‘ sowie FSC-zertifizierter Möbel“ finanzieren zu wollen.

Solche Papiere sollen dem sogenannten „Sustainable Finance Framework“ folgen, das die Otto Group erarbeitet hat. Das Regelwerk sei „durch die unabhängige Agentur Sustainalytics auf Einhaltung der Sustainability Bond Guidelines 20181 der International Capital Markets Association (ICMA)“ geprüft worden und inzwischen auf der Creditor-Relations-Seite des Konzerns online einsehbar, heißt es in einer Mitteilung. Erste Emissionen von Anleihen, die als „Sustainable Bonds“ klassifiziert werden, seien bereits „in den nächsten Monaten“ denkbar, erklärte die Otto Group.

Mit der neuen Anleihe-Kategorie will die Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben ihre Nachhaltigkeitsstrategie gezielt vorantreiben. So plant der Konzern, bei Textilien bis 2020 „ein zu 100 Prozent nachhaltiges Eigensortiment“. Bis 2025 soll zudem das gesamte Möbelangebot „das international anerkannte Umwelt-Label FSC tragen“. In den „Sustainable Bonds“ sieht Finanzchefin Petra Scharner-Wolff ein weiteres Instrument, um die Umweltschutzbemühungen voranzutreiben: „Wir sind seit vielen Jahren mit NGOs und anderen Stakeholdern im regelmäßigen Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen. Ich freue mich darauf, dass wir diesen Dialog nun auch mit Kapitalmarkt-Investoren aufnehmen können“, erklärte sie in einer Mitteilung.

Foto: Otto Group
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