• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Olymp steigert Halbjahresumsatz und strebt stärkere Internationalisierung an

Olymp steigert Halbjahresumsatz und strebt stärkere Internationalisierung an

Von Jan Schroder

Wird geladen...

Scroll down to read more

Business

Trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs im Russland-Geschäft hat der Hemdenspezialist Olymp seine Erlöse in den ersten sechs Monaten deutlich steigern können. Die Olymp Bezner KG erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 112,5 Millionen Euro. Das bedeutete eine Verbesserung um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Zulegen konnte das Unternehmen in Deutschland, aber auch in zahlreichen Auslandsmärkten, namentlich in Belgien, Großbritannien, Irland, Österreich, Frankreich, Ungarn und den Niederlanden. Angesichts der politischen Lage lief es in den GUS-Staaten weit weniger erfreulich: „Die Einbrüche im Auftragseigang für die Vorordersaison Herbst/Winter 2015 erreichten beinahe 30 Prozent, und auch für 2016 ist keine Verbesserung zu erwarten“, erklärte das Unternehmen. „Glücklicherweise“ sei der Rückgang „durch Zuwächse in den für Olymp prosperierenden Vertriebsgebieten kompensiert und zudem gesteigert“ worden.

Durch die Erhöhung der Exportquote soll die Abhängigkeit vom deutschen Markt verringert werden

Der Hemdenhersteller setzt angesichts der anhaltenden Schwäche des deutschen Bekleidungsmarktes auf eine stärkere Internationalisierung: „Knapp zwei Drittel der Erlöse werden immer noch über den ebenfalls rückläufigen deutschen Markt generiert. Künftig soll sich der Exportanteil daher durch anhaltende Marktdurchdringung sowie die Erschließung neuer Gebiete kontinuierlich steigern“, erklärte Mark Bezner, der Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens.

Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Umsatz des 1951 gegründeten Familienunternehmens aus Bietigheim-Bissingen, das neben Hemden auch Strick- und Freizeitmode sowie Accessoires anbietet, bei 225,4 Millionen Euro. Die Exportquote belief sich auf 34,0 Prozent.

Olymp