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Next rutscht im ersten Halbjahr in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Der britische Bekleidungshändler Next plc. musste in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 massive Umsatzeinbußen aufgrund der Corona-Krise hinnehmen und rutschte daher in die roten Zahlen. Trotzdem hob das Unternehmen am Donnerstag seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr an.

In den Monaten Februar bis Juli belief sich der ausgewiesene Konzernumsatz von Next auf 1,29 Milliarden Britische Pfund (1,41 Milliarden Euro). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutete das einen Rückgang um 36,0 Prozent. Die Erlöse im Online-Geschäft schrumpften um 14 Prozent auf 862,6 Millionen Britische Pfund, im stationären Einzelhandel sackten sie aufgrund der wochenlangen Ladenschließungen um 61 Prozent auf 344,6 Millionen Britische Pfund ab. Die Einnahmen aus Finanzdienstleistungen sanken um fünf Prozent auf 127,9 Millionen Britische Pfund.

Aufgrund des Umsatzeinbruchs, hoher Rückstellungen für krisenbedingte Wertberichtigungen und der Auswirkungen des neuen Buchhaltungsstandards IFRS 16 stand unter dem Strich ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust in Höhe von 11,5 Millionen Britischen Pfund (12,5 Millionen Euro). In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres hatte Next noch einen Überschuss von 266,9 Millionen Britischen Pfund erzielt.

Trotzdem blickt das Management inzwischen optimistischer in die nähere Zukunft: Es erwartet nun, das laufende Geschäftsjahr mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von etwa 300 Millionen Britischen Pfund abzuschließen. Voraussetzung ist, dass es nicht zu einem erneuten Lockdown kommt. Zuvor hatte die Prognose bei 195 Millionen Britischen Pfund gelegen.

Foto: Next plc.

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Next Plc.