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Nach Hackerangriff: Gerry Weber initiiert Gründung der „Cyber Defence Cooperation“ deutscher Bekleidungsfirmen

Von Jan Schroder

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CIO Stefan Beyler (Foto: Gerry Weber)

Der Bekleidungsanbieter Gerry Weber International AG hat eine Initiative auf den Weg gebracht, um deutsche Modeunternehmen künftig besser vor Cyber-Attacken zu schützen. Auf Einladung von Chief Information Officer (CIO) Stefan Beyler hätten sich am vergangenen Mittwoch die IT-Verantwortlichen von 22 namhaften Handelsunternehmen zur Gründung der sogenannten „Cyber Defence Cooperation“ (CDC) im westfälischen Halle eingefunden, teilte der Konzern am Montag mit. Vertreten waren demnach unter anderem Mitarbeiter:innen von S.Oliver, Adler, Ahlers, Closed, Deichmann, Ernstings Family, Hugo Boss, KaDeWe, Klingel, Marc O’Polo, Peek & Cloppenburg, Tedi, Mustang, Fressnapf und Walbusch.

Anlass der Initiative war nach Angaben von Gerry Weber ein Cyber-Angriff auf den Konzern im vergangenen Sommer. Dieser Versuch sei aber „erfolgreich abgewehrt“ worden, erklärte das Unternehmen. CIO Beyler erläuterte, warum der Bekleidungsanbieter nun auf ein gemeinsames Vorgehen mit anderen Einzelhändlern setzt: „Nach dieser Attacke aus dem Netz haben wir festgestellt, dass der Wunsch nach Erfahrungsaustausch unter den IT-Abteilungen der Unternehmen immens groß ist“, erklärte er in einer Mitteilung. „Die Gefahr von Angriffen aus dem Netz ist realer denn je und wird weiter zunehmen. Um unsere Erfahrungen weiterzugeben und auch vom Knowhow der Kolleginnen und Kollegen zu profitieren – vor allen Dingen auch im präventiven Sinne – haben wir die Gründung einer CDC angestoßen.“

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