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Mysteriöser Investor sorgt für Übernahmespekulationen um Burberry

Von Jan Schroder

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Ein unbekannter Großaktionär sorgt für Unruhe beim britischen Luxusmodehaus Burberry. Am Montag berichtete die Financial Times in ihrer Online-Ausgabe, dass ein anonymer Anleger über das Bankhaus HSBC nahezu fünf Prozent der Anteile an Burberry erworben habe. Vor einigen Tagen sei die Fünf-Prozent-Schwelle sogar kurzfristig überschritten worden.

Dem Bericht zufolge hat das Unternehmen nun seine Finanzberater beauftragt, den mysteriösen Investor zu finden. HSBC habe die Identität seines Klienten auf Nachfrage von Burberry nicht preisgeben wollen. Das Modehaus bereite nun eine Abwehrstrategie gegen ein mögliches feindliches Übernahmeangebot vor, berichtet die Financial Times unter Berufung auf nicht namentlich genannte Insider.

In Finanzkreisen hat der Bericht für wilde Spekulationen gesorgt. Einige Analysten vermuten einen Konkurrenten, etwa den französischen Luxusgüterkonzern LVMH oder den US-amerikanischen Lederwarenspezialisten Coach, hinter den Aktienkäufen, andere halten ein Finanzunternehmen oder einen Privatinvestor, der Einfluss auf die Unternehmensstrategie nehmen will, für wahrscheinlicher. Manche Experten gehen aber auch davon aus, dass es überhaupt keine klaren Anzeichen dafür gebe, dass der unbekannte Anleger Übernahmepläne verfolge. An der Londoner Börse machten sich die Gerüchte trotzdem bemerkbar: Die Übernahmephantasien ließen den Aktienkurs von Burberry am Dienstag um rund fünf Prozent steigen.

Foto: Burberry
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