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Marks & Spencer: kühler Mai bremst Wachstum

Von Jan Schroder

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Dank seines erneut starken Lebensmittelgeschäfts konnte der britische Handelskonzern Marks & Spencer plc seinen Umsatz im ersten Quartal 2015/16 steigern. Die Bekleidungssparte litt allerdings unter den zeitweise ungünstigen Wetterverhältnissen.

Am Dienstag gab der Konzern in einer Zwischenmitteilung bekannt, dass der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,3 Prozent verbessert wurde. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchs er um 1,8 Prozent.

In Großbritannien konnte der Einzelhändler seine Erlöse aufgrund von Neueröffnungen um 1,9 Prozent steigern, auf vergleichbarer Fläche erreichten sie das Vorjahresniveau. Zu verdanken hatte er das seiner Lebensmittelsparte, die um 3,2 Prozent (flächenbereinigt +0,3 Prozent) zulegte. Im Bereich General Merchandise, der vor allem aus dem Bekleidungsgeschäft besteht, erzielte er einen kleinen Zuwachs (+0,2 Prozent), auf vergleichbarer Fläche gingen die Erlöse allerdings um 0,4 Prozent zurück.

Das Unternehmen machte dafür die außergewöhnlich kühlen Temperaturen im Mai verantwortlich, die zu mangelnder Nachfrage nach Sommerkleidung geführt und umfangreichen Rabattaktionen nötig gemacht hätten. Dass sich die negativen Rahmenbedingungen nicht noch stärker bemerkbar machten, hatte Marks & Spencer deutlichen Zuwächsen im Online-Geschäft (+38,7 Prozent) zu verdanken. So fiel die Umsatzentwicklung im Non-Food-Bereich sogar etwas positiver aus, als Analysten zuvor erwartet hatten.

Angesichts der aktuellen Zahlen bestätigte der Konzern seine Jahresprognose. Auch das Ziel, die Bruttomarge im Bekleidungssegment unter anderem durch Veränderungen im Sourcing um 150 bis 200 Basispunkte zu steigern, wurde beibehalten.

M&S
Marks & Spencer