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Laurèl: Umsatzplus im ersten Halbjahr 2014/15

Von Jan Schroder

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Das in Aschheim bei München beheimatete Modehaus Laurèl GmbH konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz deutlich steigern. Zudem erzielte das Unternehmen ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und verringerte den Verlust vor Steuern. Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, insbesondere in Russland, dämpften allerdings die Erwartungen.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr, das am 31. Oktober endete, gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp zehn Prozent von 19,7 auf 21,6 Millionen Euro. Sowohl im Retail als auch im Großhandel konnte das Unternehmen zulegen. In Deutschland eröffnete Laurèl während des ersten Halbjahres zwei neue Läden in Wiesbaden und Berlin. „Damit ist die Retail-Expansion in Deutschland weitestgehend abgeschlossen“, erklärte das Unternehmen.

Probleme bereitete allerdings die Situation in Russland. Die Entwicklung werde „maßgeblich von der Rubel- und Bankenkrise sowie der Konsumzurückhaltung beeinflusst“, teilte das Unternehmen mit. Laurèl will sich dort nun „darum bemühen, die Partner in jeder Hinsicht, aber Ressourcen schonend zu unterstützen, um möglichst keine Kunden zu verlieren, sondern nach der Krise gemeinsam mit ihnen wieder nach vorne planen zu können“.

Laurèl konnte seinen Halbjahresverlust vor Steuern leicht reduzieren

Nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Ergebnis konnte sich Laurèl im zurückliegenden Halbjahr verbessern. Beim EBITDA sei „der Turnaround geschafft“ worden, teilte das Unternehmen mit. Es lag mit 0,1 Millionen Euro knapp im positiven Bereich, im Vorjahreszeitraum hatte es bei -0,4 Millionen Euro gelegen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging von rund 0,7 auf knapp 0,6 Millionen Euro zurück, der Verlust vor Steuern sank von 1,4 auf 1,2 Millionen Euro.

Angesichts der schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen musste das Unternehmen allerdings seine Erwartungen zurückschrauben: „Die Umsatzwachstumsziele, wie in der ursprünglichen Fünf-Jahres-Planung vorgesehen, werden sich aufgrund der negativen gesamtwirtschaftlichen und auch branchenspezifischer äußerer Einflüsse in für Laurèl wichtigen Märkten nicht halten lassen“, heißt es im Halbjahresbericht. Ertragsseitig gelte es, „die im ersten Halbjahr erreichte Gewinnschwelle beim operativen Ergebnis (EBITDA) möglichst zu bestätigen“. Das sei allerdings abhängig „von der Entwicklung der externen geopolitischen, währungstechnischen und konjunkturellen Einflussfaktoren“.

Laurel